Klima- und Energie-Modellregionen (KEM) in Kärntens Gemeinden
Keine Abhängigkeit mehr von teuren Erdölimporten, keine Angst mehr vor Gaskrisen – stattdessen saubere Energiegewinnung aus Sonne, Wind, Wasser und Bioenergie aus der Region. Die österreichischen Klima- und Energie-Modellregionen verfolgen genau dieses Ziel. Und sie sollen Vorbilder für andere Regionen werden. Die langfristige Vision: 100 Prozent Ausstieg aus fossiler Energie.
Zentrales Element jeder Modellregion ist eine Modellregionsmanagerin oder -manager. Gemeinsam mit Partnern aus der Region werden Projekte in folgenden Bereichen umgesetzt:
- Erneuerbare Energie
- Reduktion des Energieverbrauchs
- Nachhaltiges Bauen
- Mobilität
- Landwirtschaft
- Bewusstseinsbildung
Klima-und Energie-Modellregionen ist ein Programm des Klima- und Energiefonds. Im Rahmen des Programms werden regionale Klimaschutzprojekte und das regionale Modellregionsmanagement kofinanziert. Klima- und Energie-Modellregion zu sein bietet Zugang zu einem breiten Netzwerk sowie exklusiven Schulungen, Unterstützungen und Förderungen.
Die Klima- und Energiemodellregionen (KEM) stellen in Kärnten seit 2008 einen festen Bestandteil der Umwelt- und Energiepolitik im Bundesland Kärnten dar. Aktuell sind in Kärnten insgesamt 14 Regionen operativ tätig, wobei diese insgesamt 87 Gemeinden mit in Summe zirka 304.000 Einwohnerinnen und Einwohnern umfassen.