Öffentlicher Raum

Das Bundeskanzleramt setzt im Rahmen der Österreichischen Jugendstrategie folgendes Jugendziel um:

Jugendziel

Erhalten und Schaffen von Raum für Jugendliche im öffentlichen Leben.

Der öffentliche Raum bietet Jugendlichen die Möglichkeit des Beisammenseins, der Kommunikation und des Austauschs. Dazu sind öffentliche Räume auch so zu gestalten, dass sie für Jugendliche attraktiv und frei zugänglich sind. Es bedarf daher einer partizipativen Einbindung von der Planung bis zur konkreten Umsetzung. Öffentliche Räume verstehen sich dabei nicht nur als physische Plätze, sondern sind im Digitalisierungszeitalter vermehrt auch – aber nicht nur – im digitalen Raum angesiedelt. Es bedarf somit, junge Menschen in das öffentliche Leben einzubinden und ihre Anliegen und Bedürfnisse sichtbarer für die Öffentlichkeit zu machen.

Ein Reality Check wurde durchgeführt. Das Jugendziel trägt zu folgendem European Youth Goal bei:

  • #9 Räume und Beteiligung für alle

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Maßnahmen zur Umsetzung des Jugendziels

8. Dialogzyklus zum EU-Jugenddialog – European Youth Goal #9

Der EU-Jugenddialog ist Teil der EU-Jugendstrategie (2019 bis 2027). In diesem Rahmen wurden mit rund 50.000 jungen Menschen europäische Jugendziele (European Youth Goals) erarbeitet, die in die EU-Jugendstrategie aufgenommen wurden. Der 8. Zyklus (Mitte 2020 bis Ende 2021) beschäftigte sich intensiver mit dem Youth Goal #9 "Räume und Beteiligung für alle". Das BKA kofinanziert eine Koordinierungsstelle Jugenddialog (bei der Bundesjugendvertretung) zur Umsetzung in Österreich. Der Zyklus sah quantitative und qualitative Befragungen von jungen Menschen sowie Expertinnen und Experten vor. In digitalen Dialogveranstaltungen wurde das Youth Goal bearbeitet und Ideen für praktische Umsetzungen erarbeitet. Ebenso begleitet eine Nationale Arbeitsgruppe (BKA, Länder, Bundesjugendvertretung und Jugendarbeit) die Umsetzung. Die Ergebnisse wurden auch in die Österreichische Jugendstrategie eingebracht und mit den relevanten Ministerien weiterbearbeitet.

Ein Reality Check wurde durchgeführt. Die Maßnahme trägt zu folgendem European Youth Goal bei:

  • #9 Räume und Beteiligung für alle

Die Maßnahme wurde bereits abgeschlossen.

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Ergebnisse der 8. Beteiligungsrunde

Zertifizierung familienfreundlichegemeinde und "Kinderfreundliche Gemeinde"

Im Rahmen der Zertifizierung familienfreundlichegemeinde können Gemeinden über die Zusatzzertifizierung "Kinderfreundliche Gemeinde" einen konkreten Fokus auf Kinderrechte setzen. Unter Einbindung von Kindern und Jugendlichen mittels Workshops, Projektarbeiten oder institutionalisierte Partizipation werden Maßnahmen entwickelt, die die Wünsche dieser Zielgruppe spiegeln und ihnen zugute kommen. Mindestens eine Maßnahme wird im Bereich "Partizipation" oder "Kinderfreundliche Verwaltung und Politik" definiert. Innerhalb von 3 Jahren werden die geplanten Maßnahmen umgesetzt. Über regelmäßige Re-Zertifizierungsprozesse werden die Gemeinden dabei unterstützt, dieses kinder- und jugendfreundliche Engagement langfristig zu verankern sowie entsprechende Angebote und Leistungen der Gemeinde stetig weiterzuentwickeln.

Ein Reality Check wurde durchgeführt. Die Maßnahme trägt zu folgendem European Youth Goal bei:

#9 Räume und Beteiligung für alle

Weitere Informationen

UNICEF-Zusatzzertifikat "Kinderfreundliche Gemeinde", Website der Familie & Beruf Management GmbH

Kontakt

Kompetenzzentrum Jugend
E-Mail: jugendstrategie@bka.gv.at