Bundes-Jugendredewettbewerb
Junge Menschen messen sich jährlich beim Jugendredewettbewerb als beste Rednerinnen und Redner.
Der Jugendredewettbewerb wurde 1952 von den Vereinten Nationen ins Leben gerufen und ist seither ein Gemeinschaftsprojekt des Jugendministeriums und der Jugendreferate der Bundesländer. In Bezirks- und Landeswettbewerben werden in verschiedenen Redekategorien Landessiegerinnen und Landessieger ermittelt, die beim Bundes-Redewettbewerb antreten können. Die Landesbewerbe werden von den Landesjugendreferaten veranstaltet.
Rückblicke
Auf dem Österreichischen Jugendportal finden sich neben aktuellen Informationen zum Redewettbewerb auch Rückblicke auf die vergangene Redewettbewerbe der letzten Jahre: jugendportal.at/redewettbewerb
Kuratorium
Unter dem Vorsitz der Abteilung Jugendpolitik des Ministeriums bestimmt ein Kuratorium die Themen des Redewettbewerbes. Das Kuratorium setzt sich unter anderem aus Vertreterinnen und Vertreter mehrerer Ministerien, den Landesjugendreferaten der Bundesländer und der Landwirtschaftskammern sowie der Österreichischen Gewerkschaftsjugend zusammen.
Teilnahmemöglichkeit
Zur Teilnahme am Redewettbewerb sind eingeladen:
- Schülerinnen und Schüler der höheren Schulen
- Schülerinnen und Schüler der mittleren Schulen
- Werktätige Jugendliche sowie Schülerinnen und Schüler der Berufsschulen
- Schülerinnen und Schüler der 8. Schulstufe
- Schülerinnen und Schüler der Polytechnischen Schulen
- Angehörige der ländlichen Jugend
Eine Teilnahme von Schülerinnen und Schüler österreichischer Schulen aus dem Ausland am Redewettbewerb ist ebenfalls möglich.
Bewertung
Sowohl bei den Landesbewerben als auch beim Bundesbewerb bewertet eine Fachjury den Aufbau, den Inhalt sowie die Originalität der Rede, die Präsentation und rhetorischen Fähigkeiten.
Kategorien
Klassische Rede
Die "klassische Rede" ist eine der möglichen Redekategorien beim Redewettbewerb. Die Teilnehmenden können ihr Redethema frei wählen. Die klassische Rede muss mindestens 6 und darf nicht länger als 8 Minuten dauern. Es muss frei gesprochen werden. Außer einem Konzept sind keine weiteren Hilfsmittel erlaubt. Nach dem Vortrag werden 3 Fragen gestellt. Wie man sich dort bewährt, ist ein Kriterium bei der Jurybewertung.
Sprachrohr
Die Kategorie "Sprachrohr" wurde 1996 eingeführt. Aufgabe beim Sprachrohr ist die Vermittlung von Texten und Inhalten in Versform, als Kurzkabarett, mit Musikbegleitung oder in einer selbstgewählten originellen Form. Der Inhalt muss in neuer, selbst festgelegter Weise bearbeitet werden (keine Kopie oder Reproduktion; zu vorhandenen Melodien ist ein neuer Text erlaubt). Die Gruppe darf aus maximal 4 Personen bestehen. Die Dauer der Darbietung darf 8 Minuten nicht überschreiten.
Spontanrede
Die Spontanrede ist wohl die schwierigste Kategorie beim Redewettbewerb. Hier kann spontan zu einem Thema Stellung genommen werden. Der Themenschwerpunkt kann aus einigen vorgegebenen Schwerpunkten frei gewählt werden (Beim Bundesbewerb muss ein anderer Themenschwerpunkt als beim Landesbewerb gewählt werden.) Der Titel der Rede wird gezogen. Nach nur 5 Minuten Vorbereitungszeit ist eine Kurzrede von mindestens 2 bis maximal 4 Minuten zu halten. Im Anschluss daran wird eine Frage gestellt. Wie man sich dort bewährt, ist ein Kriterium bei der Jurybewertung.
Weitere Informationen zum Jugendredewettbewerb
Kontakt
Abteilung Jugendpolitik
E-Mail: jugendpolitik@bka.gv.at