Nationale Strategie zur Inklusion der Roma

Am 7. Oktober 2020 veröffentlichte die Europäische Kommission den strategischen EU-Rahmen zur Gleichstellung, Inklusion und Teilhabe der Roma bis 2030. Ergänzend zum EU-Rahmen gilt die Empfehlung des Rates zur Gleichstellung, Inklusion und Teilhabe der Roma, welche am. 12. März 2021 im schriftlichen Verfahren angenommen wurde.

Im Fokus der beiden sich ergänzenden Dokumente steht insbesondere die Bekämpfung von Diskriminierung und Antiziganismus durch Förderung der Gleichstellung. Der neue EU-Rahmen baut auf dem vorhergehenden EU-Rahmen für nationale Strategien zur Integration der Roma bis 2020 auf. Neben den vier Kernbereichen des vorherigen EU-Rahmens (Bildung, Beschäftigung, Gesundheit und Wohnen), umfasst der neue Rahmen zusätzlich:

  • die Bekämpfung und Verhinderung von Antiziganismus und Diskriminierung,
  • die Verringerung von Armut und Ausgrenzung sowie
  • die Förderung der Teilhabe von Roma durch Empowerment, Zusammenarbeit und Vertrauen.

Vor dem Hintergrund des EU-Rahmens wurde in Österreich die Nationale Strategie zur Inklusion der Roma beschlossen: Strategie zur Fortführung der Inklusion der Roma in Österreich (PDF, 397 KB)

Die Koordination der Umsetzung dieser Strategie obliegt der Nationalen Roma Kontaktstelle, die in Österreich im Bundeskanzleramt eingerichtet ist.

Während der Jahre 2021 und 2022 wurde die nationale Strategie zur Inklusion der Roma in Österreich von einem Projektteam des Instituts für Soziologie der Universität Wien evaluiert. Die Ergebnisse der Evaluierung finden Sie hier: Studie zur Evaluierung der nationalen Strategie zur Inklusion der Rom:nja in Österreich (PDF, 1 MB).

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