Europa-Staatspreis 2023

Was ist der Europa-Staatspreis und was wird prämiert?

Engagierte Menschen und spannende Projekte in ganz Österreich regen zu einer offenen Auseinandersetzung über das gemeinsame Europa an und schaffen Bewusstsein für den europäischen Gedanken.

Mit dem Europa-Staatspreis wird außerordentliches Engagement von Bürgerinnen und Bürgern sowie Organisationen zur Förderung des Europabewusstseins und Europaverständnisses in Österreich ausgezeichnet.

Der Europa-Staatspreis prämiert die besten Projekte in 5 Kategorien: Europa in der Gemeinde, Europa in der Bildung, Europa in Kunst & Kultur, Grenzenloses Europa, Europa erklären.

Als eine wichtige Anerkennung für all jene, die zum Verständnis der EU in Österreich und zum Zusammenhalt in Europa beitragen, holt der Europa-Staatspreis die Personen und Organisationen hinter den Projekten vor den Vorhang.

Der Europa-Staatspreis wurde 2015 von der Bundesregierung anlässlich der 20-jährigen Mitgliedschaft Österreichs in der Europäischen Union geschaffen und 2022 zum sechsten Mal vergeben.

Die Verleihung des Europa-Staatspreises 2023 erfolgt am Europatag, dem 9. Mai 2023, in feierlichem Rahmen durch Europaministerin Karoline Edtstadler.

Europastaatspreis 2023: 5 Kategorien

Welche Kategorien gibt es?

Europa in der Gemeinde

Europa fängt in der Gemeinde an! Welche Projekte und Initiativen fördern das Europabewusstsein in der Region; welche zeigen den Mehrwert und das Funktionieren der EU vor Ort in der Gemeinde auf? 

Europa in der Bildung

Welche Projekte machen den europäischen Gedanken auf kreative Art und Weise für Schülerinnen und Schüler zugänglich? Welche Initiativen zeigen den Mehrwert eines gemeinsamen Europas für Studierende oder Auszubildende?

Europa in Kunst & Kultur

Hier sind Projekte und Initiativen in Kunst & Kultur gefragt, die eine Vermittlungsfunktion zwischen einem vielseitigen Europa und der Bevölkerung in Österreich einnehmen; durch bildende Kunst, Videoproduktionen, Radio, Podcasts, Performances, Konzerte und vieles mehr. 

Grenzenloses Europa

Der Gedanke der europäischen Zusammenarbeit, Vernetzung und Kooperation über geografische Grenzen hinweg ist heute wichtiger denn je. Egal ob bei einem Forschungsprojekt, einer Firmenkooperation oder bei Initiativen von einzelnen Menschen.

Europa erklären

Was ist eigentlich die EU und wie funktioniert sie? Europäische Zusammenarbeit zu verstehen ist der erste Schritt zu einem erfolgreichen gemeinsamen Europa. Welche Projekte und Initiativen vermitteln die Vorteile des gemeinsamen Europas?

Wer sind die Mitglieder der Fachjury 2023?

Kategorie "Europa in der Gemeinde"

  • Hans Braun, Chefredakteur Magazin Kommunal
  • Fabio Halb, Bürgermeister Gemeinde Mühlgraben
  • Carmen Kiefer, EU Gemeinderätin und Vize-Bürgermeisterin Kuchl
  • Alfred Riedl, Präsident des Gemeindebundes
  • Ramona Rutrecht, Bundesleiterin Landjugend

Kategorie "Europa in der Bildung"

  • Keya Baier, Vorsitzende der Österreichische Hochschüler_innenschaft
  • Jakob Calice, Geschäftsführer OeAD-GmbH
  • Walter Emberger, Gründer Teach For Austria
  • Patricia Hladschik, Geschäftsführerin polis, The Austrian Centre for Citizenship Education in Schools 
  • Flora Schmudermayer, Bundesschulsprecherin Bundesschülervertretung

Kategorie "Europa in Kunst & Kultur"

  • Marcus Füreder aka Parov Stelar
  • Linus Klumpner, Direktor der Mozart-Museen, Internationale Stiftung Mozarteum Salzburg
  • Helga Rabl-Stadler, Sonderberaterin für Auslandskultur im BMEIA
  • Ulrike Sych, Rektorin Universität für Musik und darstellende Kunst Wien
  • Kay Voges, Direktor Volkstheater Wien

Kategorie "Grenzenloses Europa"

  • Marie-Theres Gamauf, Präsidentin Erasmus Student Network Austria
  • Thomas Jaeger, Professor für Europarecht Universität Wien, Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Europarecht
  • Nikolaus Marschik, Ständiger Vertreter Österreichs bei der EU
  • Shalini Randeria, Präsidentin und Rektorin der Central European University
  • Feri Thierry, Generalsekretär des European Forum Alpbach

Kategorie "Europa erklären"

  • Nikolaus Koller, Geschäftsführer der Österreichischen Medienakademie
  • Ivo Mijnssen, NZZ-Korrespondent und Präsident des Verbands der Auslandspresse in Wien
  • Raffaela Schaidreiter, ORF-Korrespondentin in Brüssel
  • Christoph Schiltz, Korrespondent für "Die Welt"
  • Mirjana Tomic, Projektmanagerin bei fjum – forum journalismus und medien

Fragen und Antworten zum Europa-Staatspreis

Nach Ende der Einreichfrist werden die Projekte und Initiativen von der zuständigen Fachabteilung des Bundeskanzleramtes einer Vorauswahl unterzogen. Eine hochkarätige Fachjury wählt anschließend aus den besten 10 Projekten die drei Finalisten in der jeweiligen Kategorie aus. Die Preisträgerinnen und Preisträger werden bei der feierlichen Europagala am Europatag, dem 9. Mai 2023 bekannt gegeben.

Entscheidende Kriterien für die Auswahl der Preisträgerinnen und Preisträger sind insbesondere die Wirksamkeit des Projekts mit Blick auf das Erreichen neuer Zielgruppen, die Nachhaltigkeit und Kreativität sowie die Frage, wie sehr das Projekt dazu beigetragen hat, weitere Personen zur Auseinandersetzung mit der Europäischen Union und eigenständigem Engagement für Europa zu bewegen.

Bewerbungen für den Europa-Staatspreis 2023 sind nun geschlossen.

Es kann voraussichtlich ab dem 1. Jänner 2024 über das Anlegen eines Profils im Online-Tool für den Europa-Staatspreis 2024 eingereicht werden.

Fragen gerne an: europastaatspreis@bka.gv.at.

Einreichen können Einzelpersonen oder Organisationen; Trägerinnen und Träger zivilgesellschaftlicher Projekte und Initiativen auf lokaler, regionaler oder europäischer Ebene sowie Autorinnen und Autoren von Publikationen oder Medienprodukten in Digital, Print, TV oder Audio.

Der Europa-Staatspreis 2023 ist mit insgesamt 20.000 Euro dotiert. Das Preisgeld teilt sich auf die 5 Preis-Kategorien gleichermaßen auf.

Ja, für ein Projekt können auch mehrere Kategorien ausgewählt werden, insbesondere dann, wenn Sie sich unsicher sind, unter welche Kategorie Ihr Projekt fällt. Eine Zuordnung erfolgt anschließend durch die Fachabteilung des Bundeskanzleramtes. Jedes Projekt wird also schlussendlich nur einmal gewertet, egal in wie vielen Kategorien es eingereicht wurde.

Ja, Projekte, die bereits zu einem früheren Europa-Staatspreis eingereicht wurden, können neuerlich eingereicht werden, sofern sie die aktuellen Voraussetzungen für die Teilnahme erfüllen und das Projekt seither fortgeführt oder weiterentwickelt wurde.

Europa-Staatspreis 2022

Am 14. Juni 2022 hat Europaministerin Karoline Edtstadler den Europa-Staatspreis 2022 an die besten Projekte in 5 verschiedenen Kategorien – "Europa in der Schule", "Europa in der Gemeinde", "Kunst und Kultur", "Innovation und Digitalisierung" sowie "Zukunft Europas" – verliehen.
Nachlese zum Europa-Staatspreis 2022

Sujet Europastaatspreis 2023