#ERASMUSDAYS 2020: Europa und Österreich feiern das EU-Bildungsprogramm

Europaweit finden zwischen 15. und 17. Oktober 2020 die #ERASMUSDAYS statt. Auch in Österreich sollen die Aktivitäten – Veranstaltungen, Flashmobs und Online-Aktionen – dazu beitragen, die Bekanntheit des EU-Bildungsprogramms zu erhöhen.

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Europaweit finden zwischen 15. und 17. Oktober 2020 die #ERASMUSDAYS statt. In Österreich koordiniert die Nationalagentur Erasmus+ Bildung die Initiative. Zahlreiche kreative Aktivitäten – Veranstaltungen, Ausstellungen, Flashmobs, Online-Aktionen – sollen die Sichtbarkeit des EU-Bildungsprogramms erhöhen.

2020 finden die #ERASMUSDAYS – trotz erschwerter Bedingungen durch die Coronavirus-Pandemie – zum vierten Mal statt. Virtuelle Formate sowie die Themen Online-Learning, Umweltschutz, Gesundheit, Solidarität und Inklusion sollen dabei im Vordergrund stehen.

Ein Überblick über die geplanten Aktivitäten in ganz Europa ist auf der Website der #ERASMUSDAYS zu finden.

Wie können Interessierte an den #ERASMUSDAYS teilnehmen?

Aktuelle und ehemalige Erasmus+-Teilnehmende sowie beteiligte Organisationen und Institutionen sind eingeladen, Aktivitäten rund um das EU-Bildungsprogramm durchzuführen und dadurch ihre Begeisterung für das Programm zu teilen. Format und Thema der Aktivitäten sind frei wählbar – von Foto-Slideshows über Diskussionsrunden bis hin zu Flahsmobs oder Online-Aktionen. Ein Digital Promotion Kit (Communication Kit, Graphic Tool Kit) sorgt für die Online-Bewerbung der Aktivitäten, die unter dem Hashtag #ERASMUSDAYS auf Social Media zu finden sind.

Logo #ERASMUSDAYS

Was sind die #ERASMUSDAYS?

Die #ERASMUSDAYS sind eine europaweite Initiative, um auf die Möglichkeiten hinzuweisen, die das EU-Bildungsprogramm "Erasmus+" bietet. Die Initiative der #ERASMUSDAYS geht auf die Nationale Agentur in Frankreich zurück, die damit im Erasmus+ Jubiläumsjahr 2017 gestartet hat. Da die erste Runde (mit 625 Veranstaltungen in 12 Ländern) sehr erfolgreich lief, hat sich die französische Nationale Agentur entschlossen, jedes Jahr im Oktober – möglichst unter Einbeziehung vieler Nationaler Agenturen in ganz Europa – die #ERASMUSDAYS durchzuführen. 2019 fanden im Rahmen der #ERASMUSDAYS insgesamt 3.300 Veranstaltungen in 50 Ländern statt.

In den beteiligten Staaten finden an diesen Tagen Veranstaltungen oder andere Aktivitäten rund um Erasmus+ statt – häufig gestaltet von aktuellen oder ehemaligen Erasmus+-Teilnehmenden oder beteiligten Organisationen und Institutionen.

Hintergrund: Das Bildungsprogramm "Erasmus+"

Das EU-Programm "Erasmus+" ist eine der größten Erfolgsgeschichten der Europäischen Union. Das Bildungsprogramm und seine Vorgängerprogramme haben seit 1987 über 10 Millionen Menschen mobil gemacht. Es ermöglicht Lernenden und Lehrenden, ihre fachlichen, sprachlichen und interkulturellen Kompetenzen zu verbessern, und ist ein unverzichtbarer Bestandteil für die Weiterentwicklung und Internationalisierung des österreichischen Bildungswesens geworden. In der neuen Programmgeneration (2021 bis 2027) soll Lernmobilität zur Selbstverständlichkeit werden – unabhängig von Alter, sozialem Hintergrund, Ausbildung oder weiteren demographischen Merkmalen. Die Coronavirus-Krise stellt internationale Mobilitätsangebote vor enorme Herausforderungen. Blended Learning (also die Kombination aus Präsenzveranstaltungen und E-Learning) sowie virtuelle Mobilitäten werden daher im neuen "Erasmus+"-Programm ab 2021 einen zentralen Stellenwert einnehmen.

Österreich nimmt bereits seit 1992/93 an dem Programm teil. Seither haben rund 115.000 Studierende, 80.000 Schülerinnen und Schüler, 12.000 Lehrkräfte und auch bereits rund 9.000 Lehrlinge aus Österreich an dem Programm teilgenommen, um im Ausland zu studieren, zu unterrichten, zu lernen oder ein Praktikum zu absolvieren. Umgekehrt sind die Zahlen genauso beeindruckend: 1995 betrug der Anteil der ausländischen Studierenden an den österreichischen Universitäten 12 Prozent. Aktuell kommen 29 Prozent aller Studierenden aus dem Ausland. 92 Prozent aller Studierenden an den österreichischen Universitäten sind EU-Bürgerinnen und -Bürger.

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