Vergabe von Praktika beim Generalsekretariat des Rates – Bewerbungen ab sofort bis 15. März 2022 möglich

Praktika geben Einblicke in die Abläufe der EU-Institutionen sowie die Möglichkeit, in einem multikulturellen und mehrsprachigen Umfeld zu arbeiten

Sitzungssaal - EU-Rat

Jetzt bewerben: Interessierte EU-Bürgerinnen und EU-Bürger haben aktuell die Möglichkeit, sich für ein Praktikum im Generalsekretariat des Rates der EU zu bewerben, und damit die Chance, Einblicke in die Funktionsweise einer europäischen Institution zu gewinnen. Bewerbungen können von 15. Februar 2022, 12 Uhr (Ortszeit Brüssel), bis 15. März 2022, 12 Uhr (Ortszeit Brüssel), über ein Online-System eingereicht werden.

Kriterien für eine Bewerbung: Staatsangehörigkeit, Sprachen und Ausbildungsprofil

Die Praktika beim Generalsekretariat des Rates werden Bürgerinnen und Bürgern der EU und jenen Teilnehmenden aus Beitrittsländern, deren Beitrittsverhandlungen mit der EU abgeschlossen sind, angeboten.

Die Bewerberinnen und Bewerber müssen sehr gute Kenntnisse in mindestens 2 EU-Amtssprachen aufweisen. Da ein großer Teil der internen Kommunikation im Generalsekretariat des Rates auf Englisch und Französisch stattfindet, sind gute Kenntnisse des Englischen oder Französischen (Niveau *C nach dem Gemeinsamen europäischen Referenzrahmen für Sprachen) unerlässlich.

Eine Vielzahl von Bewerbungen erfolgt derzeit von Personen mit Abschlüssen in den Bereichen Rechtswissenschaft, Politikwissenschaft, internationale Beziehungen, europäische Studien und Wirtschaftswissenschaften.

Das Generalsekretariat vergibt jedoch auch Praktika an Personen mit Abschlüssen in anderen Bereichen. Ausgeschlossen von der Bewerbung sind Personen, die bereits für eine Dauer von mehr als 6 Wochen eine (bezahlte oder unbezahlte) Praktikumsstelle oder eine andere Stelle bei einem Organ, einer Einrichtung, einer Agentur oder einem Amt der EU innehatten.

Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf Praktika

Die Organisation von Praktika wird derzeit durch die COVID-19-Pandemie beeinträchtigt. Die vom Rat getroffenen Arbeitsregelungen hängen auch von den Maßnahmen der belgischen Regierung ab. Da der Rat nicht im Voraus garantieren kann, dass die Reise- und Arbeitsbedingungen ein "normales" Praktikum ermöglichen, sind Änderungen am Auswahlverfahren und an der Dauer der Praktika vorbehalten. Bewerberinnen und Bewerber werden rechtzeitig über Änderungen in Kenntnis gesetzt.

4 Arten von Praktika beim Generalsekretariat des Rates

Ein Praktikum beim Generalsekretariat des Rates bietet praktische Erfahrungen im Rahmen einer Tätigkeit des Generalsekretariats und ermöglicht den Erwerb von vertieften EU-Kenntnissen sowie das Kennenlernen der Arbeitsabläufe in dieser Institution. Teilnehmerinnen und Teilnehmer können in einem multikulturellen, mehrsprachigen und multiethnischen Umfeld bei den täglichen Aufgaben des Rates mitarbeiten und ihr während des Studiums erworbenes Wissen praktisch einbringen.

Jährlich werden etwa 100 Plätze für bezahlte Praktika, etwa 20 Plätze für unbezahlte Pflichtpraktika und bis zu 6 Plätze für bezahlte Praktika für Menschen mit Behinderung angeboten. EU-Bürgerinnen und EU-Bürgern werden 4 Arten von Praktika angeboten:

  • bezahlte Praktika
  • unbezahlte Pflichtpraktika
  • Praktika für Studierende an Verwaltungshochschulen
  • bezahlte Praktika für Menschen mit Behinderung im Rahmen des Programms, mit angemessenen Vorkehrungen (etwa durch die Bereitstellung oder Änderung von Ausrüstung oder technischen Geräten

Aufgabenbereiche der Praktika

Die tägliche Arbeit umfasst im Allgemeinen die Aufgaben von Beamtinnen und Beamten zu Beginn ihrer beruflichen Laufbahn und sieht folgende Tätigkeiten vor:

  • Vorbereitung von Sitzungen und das Erstellen von Protokollen
  • Teilnahme an Sitzungen der Vorbereitungsgremien des Rates und des Ausschusses der Ständigen Vertreter (AStV) der Regierungen der Mitgliedstaaten der EU
  • Durchführung von Recherchen zu einem bestimmten Projekt
  • Übersetzung von Dokumenten
  • Zusammenstellung von Unterlagen und Verfassen von Berichten

Die Praktikantinnen und Praktikanten werden zudem eingeladen, an einem Studienprogramm teilzunehmen, das auch Besuche und Konferenzen in anderen europäischen Institutionen in Brüssel, Luxemburg oder Straßburg vorsieht.

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