Jahrestagung "EUropa in der Schule" 2022 beleuchtet die Bedeutung von Bildungschancen junger Menschen in Europa

Online-Tagung des Netzwerks "EUropa in der Schule" am 25. März 2022 unter dem Titel "Europas Jugend – Europas Zukunft. Europapolitische Bildungsarbeit im Klassenzimmer" – Workshops und Vorträge aus Wissenschaft, Praxis und Politik – Anmeldung erforderlich
 

Erasmus+ Studenten in Thessaloniki

Die diesjährige Tagung des Netzwerks "EUropa in der Schule" findet am 25. März 2022 online statt: Unter dem Titel "Europas Jugend – Europas Zukunft. Europapolitische Bildungsarbeit im Klassenzimmer" erwartet die Teilnehmenden von 10 bis 15 Uhr Vorträge sowie Diskussionsmöglichkeiten mit Vertreterinnen und Vertretern aus Wissenschaft, Praxis und Politik sowie Informationen zu konkreten Angeboten für Schulen. Organisiert wird die Online-Tagung vom Netzwerk "EUropa in der Schule", einer Initiative des Bildungsministeriums (BMBWF), der Europäischen Kommission – Vertretung in Österreich, des Europäischen Parlaments – Verbindungsbüros in Österreich sowie vom "Zentrum polis – Politik Lernen in der Schule". Eine Anmeldung sowie Auswahl der "Breakout Sessions" auf der Website des "Zentrum polis" ist zur Teilnahme erforderlich. Anmeldungen werden auch per E-Mail entgegengenommen.

Zu den teilnehmenden Institutionen an der Jahrestagung zählen:

Online-Tagung nimmt Bezug auf EU-Zukunftskonferenz, "Europäisches Jahr der Jugend" und 35 Jahre "Erasmus+"

Die Tagung des Netzwerks "EUropa in der Schule" findet unter folgenden Rahmenbedingungen statt:

  • Die Europäische Kommission hat 2022 zum "Europäischen Jahr der Jugend" erklärt. Die Covid-19-Pandemie hat sich in beispielloser Weise auf die Bildung, Beschäftigung, soziale Inklusion und psychische Gesundheit junger Menschen ausgewirkt. Es ist essentiell, ihnen Perspektiven und Chancen aufzuzeigen, qualitätsvolle Bildungs- und Ausbildungsmöglichkeiten zu bieten und sie zu motivieren, sich in politische Prozesse einzubringen und neue Wege der Mitgestaltung auszuprobieren.
  • Das Programm "Erasmus+" feiert 2022 sein 35-jähriges Bestehen. Seit 1987 haben 12 Millionen europäische Bürgerinnen und Bürger von diesem Mobilitätsprogramm profitieren können.
  • Die "Konferenz zur Zukunft Europas", welche am 9. Mai 2021 gestartet ist und bis 9. Mai 2022 erste Erkenntnisse liefern wird, setzt auf einen offenen und inklusiven Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern der EU-Mitgliedstaaten. Speziell junge Menschen sind eingeladen, ihre Ideen und Vorstellungen zur künftigen Entwicklung der EU mit anderen zu teilen und zu diskutieren.

Das Datum der Online-Tagung – der 25. März – steht darüber hinaus im Zeichen des 65. Jahrestags der Unterzeichnung der Römischen Verträge: Am 25. März 1957 wurden der Vertrag zur Gründung der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) und der Vertrag zur Gründung der Europäischen Atomgemeinschaft (EAG oder Euratom) signiert.

Hintergrund: Europäischer Bildungsraum

Die Europäische Union hat es sich zum Ziel gesetzt, allen Bürgerinnen und Bürgern Europas die beste Bildung und Ausbildung zu ermöglichen. Auch wenn die Systeme der allgemeinen und beruflichen Bildung in der Verantwortung der einzelnen Mitgliedstaaten liegen, spielt die EU eine wichtige unterstützende Rolle. Sie fördert die Zusammenarbeit und den "Best Practice"-Austausch zwischen den Mitgliedstaaten und ergänzt damit nationale Anstrengungen und Reformen im Bildungsbereich.

Gemäß der europäischen Säule sozialer Rechte hat jede Person das Recht auf allgemeine und berufliche Bildung und lebenslanges Lernen von hoher Qualität und in inklusiver Form, damit sie oder er Kompetenzen bewahren und erwerben kann, die es ihr oder ihm ermöglichen, vollständig am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben und Übergänge auf dem Arbeitsmarkt erfolgreich zu bewältigen. Anlässlich des 35-jährigen Bestehens des "Erasmus+"-Programms hat die Europäische Union einen Plan für einen europäischen Bildungsraum bis 2025 im Sinne der persönlichen, sozialen und beruflichen Entwicklung von Kindern und Jugendlichen auf den Weg gebracht. Der europäische Bildungsraum fußt auf einer jahrzehntelangen Zusammenarbeit der EU-Mitgliedstaaten im Bildungsbereich. Durch die bisherige Zusammenarbeit wurden bereits bedeutende Ergebnisse erzielt: Stärkung der Rolle von Lehrkräften, Verbesserung der allgemeinen Bildung, Anpassung an den digitalen Wandel und Festlegung neuer Grundsätze für die Verbesserung der beruflichen Aus- und Weiterbildung.

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