Jugendstaatssekretärin Plakolm: Einfacherer Zugang zum Herzen der Europäischen Union

Klimafreundliche Schülerreisen nach Brüssel ermöglichen – Einweihung einer neu gebrandeten EU-Lok

"Wo Demokratie leben soll, müssen auch die Institutionen erlebbar sein. Deshalb fördert die Bundesregierung Brüssel-Reisen von Schulklassen mit bis zu 500 Euro und bündelt nun Fördermöglichkeiten, Initiativen sowie Musterabläufe von Brüssel-Reisen auf einer Plattform", hielt Staatssekretärin Claudia Plakolm anlässlich einer Pressekonferenz fest. Gemeinsam mit ÖBB-CEO Andreas Matthä und EU-Botschafter Martin Selmayr erläuterte sie, wie anhand eines Kostenübernahmemodells 15- bis 20-Jährige während ihrer Ausbildungszeit einmal die "EU-Hauptstadt" Brüssel besuchen können. "Ein einfacherer Zugang zum 'Herzen' der Europäischen Union ist für das Chancen- und Friedensprojekt EU unverzichtbar", betonte die Jugendstaatssekretärin bei der Veranstaltung am Wiener Hauptbahnhof, bei der auch die neu gebrandete EU-Lok eingeweiht wurde.

Interesse für die Arbeit der Europäischen Union wecken

Indem die Vertretung der Europäischen Kommission ab dem Schuljahr 2022/2023 für eine Schulklasse aus jedem Bundesland die Kosten für den Nightjet nach Brüssel und retour übernimmt, sollen die jungen Menschen die Arbeit der Europäischen Kommission, des Europäischen Parlaments und des EU-Ministerrats näher kennenlernen. Fördervoraussetzung sei die Mitgliedschaft im Netzwerk "EUropa in der Schule", einer Initiative des Bildungsministeriums, der Vertretung der Europäischen Kommission und des Verbindungsbüros des Europäischen Parlaments, die von Zentrum polis betreut wird. Ziel sei es, bei den Schülerinnen und Schülern Interesse zu wecken, sich aktiv mit der Europäischen Union zu beschäftigen und ein Verständnis für Europa zu entwickeln. Mit den Fahrten nach Brüssel setze man ein Zeichen für den europäischen Green Deal und das Europäische Jahr der Jugend.

Der Leiter der Vertretung der Europäischen Kommission in Österreich, Martin Selmayr, möchte, dass junge Menschen Europa nachhaltig erfahren. Das europäische Friedensprojekt fuße auf einem verständnisvollen Miteinander, der gemeinsamen Kompromissfindung und der Stärke des Rechts. Deshalb sei ihm die Auseinandersetzung der jungen Generation mit Europa ein großes Anliegen. ÖBB-CEO Andreas Matthä zeigte sich darüber erfreut, dass man Teil dieses Projekts sei, das Schülerinnen und Schüler aus ganz Österreich umweltfreundlich nach Brüssel bringen werde.

Weitere Details zur Aktion bieten Infos der Vertretung der Europäischen Kommission, Infos des Bundeskanzleramts und das Netzwerk EUropa in der Schule.

Weitere Informationen