Nachlese zum Weltfrauentag 2018

Auch in diesem Jahr offenbart sich am Internationalen Frauentag, vor welchen Herausforderungen die österreichische Frauenpolitik noch steht. Den Weltfrauentag gibt es bereits seit über 100 Jahren. Vieles wurde bereits erreicht, dennoch ist dieser Tag heute genauso wichtig wie damals.

Am 8. März 2018 lud Bundesministerin Juliane Bogner-Strauß anlässlich des Frauentags zum Frauen-Frühstück in das Bundeskanzleramt. In entspannter Atmosphäre tauschten sich die Ministerin und ihr Team mit den zahlreichen anwesenden Frauen aus und waren sich in einer Sache einig: Mädchen und Frauen haben in den vergangenen Jahrzehnten viel erreicht. Die Erlassung der Gleichbehandlungsgesetze, die gesetzliche Verankerung der jahrzehntelangen Forderung "gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit", die Implementierung der Gender-Mainstreaming-Strategie, die Ratifikation der sogenannten Istanbul-Konvention (Übereinkommens des Europarats zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und Häuslicher Gewalt) sind nur einige Errungenschaften, die hier Erwähnung finden sollen.

Trotzdem oder gerade deshalb gilt es, die nächsten Hürden zu nehmen. Die Schwerpunkte der Frauenoffensive der Bundesministerin in den nächsten Jahren werden die Gewaltprävention, die Reduzierung des Gender-Pay-Gap sowie die Erleichterung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf sein.