Analyse der österreichischen Familienleistungen – Update

In welchem Ausmaß Transferleistungen des Bundes, der Länder und der Gemeinden Familien in Österreich unterstützen, hat 2021 eine Studie der Joanneum Research Forschungsgesellschaft mbH untersucht.

Die Studie bestätigt, dass Österreichs Familienpolitik mit einer Vielzahl von Geld-, Sach- und Steuerleistungen einen zentralen Beitrag zur Eindämmung und Reduzierung von Familien- und Kinderarmut leistet.

Aufgrund der starken Teuerung und der Weiterentwicklung familienrelevanter Transfers wurde eine Aktualisierung der "Analyse der Transferleistungen zur Unterstützung von Haushalten mit Kindern in Österreich" beauftragt.

Das Studien-Update der Joanneum Research Forschungsgesellschaft mbH dokumentiert die hohe Wirksamkeit struktureller Weiterentwicklungen im österreichischen Transfersystem für Familien. Der Großteil der seit 2021 zu verzeichnenden Teuerung von rund 17 Prozent wird dadurch abgefedert.

Wo die strukturelle Abfederung nicht zur Gänze gelang, verhinderten temporäre Transfers – besonders das Maßnahmenpaket des Bundes für Familien und finanziell Schwächere – Verluste.

Strukturelle und temporäre Transfers sorgten gemeinsam dafür, dass Haushalte mit Kindern 2023 sogar reale Zugewinne bei den Transferleistungen verbuchen konnten.

Relevante Teile des Maßnahmenpakets des Bundes für Familien und finanziell Schwächere laufen bis Dezember 2024 weiter. Ihre positive Wirkung auf die finanzielle Situation von Familien wird daher auch 2024 anhalten.

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