Bundeskanzler Schallenberg: Österreich steht felsenfest an der Seite der Ukraine
Besuch der "Ukrainischen Samstagsschule"

Anlässlich des dritten Jahrestags seit Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine besuchte Bundeskanzler Alexander Schallenberg die "Ukrainische Samstagsschule" in Wien und äußerte sich dabei zur gegenwärtigen Lage. "Seit drei Jahren herrscht in unserer unmittelbaren Nachbarschaft ein brutaler Krieg. Mitten in Europa tritt Russland das Völkerrecht mit Füßen. Seither verteidigen die Ukrainerinnen und Ukrainer mit außerordentlichem Mut ihre eigene Zukunft und Souveränität sowie unsere Freiheit und Werte. Deswegen tragen wir gemeinsam Verantwortung für die Zukunft und Sicherheit unseres europäischen Kontinents", hielt der Bundeskanzler bei seinem Besuch fest.
Keine Verhandlungen über die Ukraine ohne die Ukraine
Wie jeder Krieg müsse auch dieser am Verhandlungstisch enden. Für Österreich sei dabei klar, dass es keinen Frieden geben kann, der der Ukraine aufgezwungen wird. "Es muss ein umfassender, gerechter und dauerhafter Frieden sein, der auf dem Völkerrecht fußt und die ukrainischen und unsere Interessen garantiert. Daher kann es keine Verhandlungen über die Ukraine ohne die Ukraine und ihren demokratisch gewählten Präsidenten Selenskyj geben", erklärte Schallenberg.
Solidarität mit ukrainischer Community in Österreich
Bei seiner Stellungnahme wandte er sich an die Schülerinnen und Schüler der "Ukrainischen Samstagsschule", an der mittlerweile auch sonntags nach dem ukrainischen Lehrplan unterrichtet wird. "Ihr seid ein wichtiger Teil unserer Gemeinschaft geworden. Deshalb war es mir sehr wichtig, heute hier zu sein und eure Schule zu besuchen. Es ist ein deutliches Zeichen dafür, dass Österreich auch weiterhin felsenfest an der Seite der Ukraine steht", betonte der Bundeskanzler.
Die "Ukrainische Samstagsschule" ist nach Beginn des russischen Angriffskriegs zum größten wöchentlichen Treffpunkt für die ukrainische Community in Österreich geworden. Am Wochenende werden die Schülerinnen und Schüler nach dem ukrainischen Lehrplan unterrichtet, damit sie nicht aus dem ukrainischen Schulsystem herausgerissen werden. Unter der Woche besuchen alle Kinder österreichische Schulen.
Bilder von diesem Termin sind über das Fotoservice des Bundeskanzleramts kostenfrei abrufbar.