Nachhaltige Entwicklung – Agenda 2030 / SDGs

Österreich bekennt sich zur Umsetzung der Agenda 2030 der Vereinten Nationen (United Nations, UN) mit ihren 17 Nachhaltigen Entwicklungszielen (Sustainable Development Goals, SDGs). Die Agenda 2030 bietet einen international verbindlichen Rahmen, in dem systematisch alle Dimensionen der nachhaltigen Entwicklung berücksichtigt werden und so ein gutes Leben für alle gemäß dem Grundsatz "Leaving no one behind" gewährleistet werden soll.

SDG Dialogforum 2025

SDG Dialogforum 2025: "2030 in Sicht – Perspektiven zur Umsetzung der Nachhaltigen Entwicklungsziele in den nächsten 5 Jahren und darüber hinaus"

Die österreichische Bundesverwaltung veranstaltete am 23. Oktober das SDG Dialogforum 2025, um die Agenda 2030 und die 17 Sustainable Development Goals (SDGs) in die Zukunft zu denken. Rund 120 Akteurinnen und Akteure aus Verwaltung, Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft diskutierten Herausforderungen in der SDG-Umsetzung bis 2030 und Anliegen für die Zeit danach – Stichwort "Post 2030 Agenda".

Das Programm umfasste eine Keynote zu Perspektiven und Szenarien für eine Nachfolge der Agenda 2030, gefolgt von einer Podiumsdiskussion im Interviewformat zur SDG-Umsetzung in Österreich bis 2030 und darüber hinaus. Im interaktiven World Café Format wurden aktuelle Themen zur Erreichung der SDGs in Österreichs diskutiert.

Regionale SDG-Umsetzungsberichte als Instrument zur SDG-Lokalisierung

Das Handbuch zur Erstellung Freiwilliger Regionaler Umsetzungsberichte (FRU) soll die Erarbeitung regionaler und lokaler SDG-Umsetzungsberichte fördern. FRUs sollen Bundesländern, Regionen, Städten und Gemeinden die Möglichkeit bieten zu zeigen, wie sie die Nachhaltige Entwicklung ihres Ortes vorantreiben, welche Erfolge sie bereits erzielten und welche Erkenntnisse sie daraus für die Zukunft ableiten.

Weitere Informationen zu FRUs und dem Handbuch

Cover Österreich und die Agenda 2030 - 2. FNU

Präsentation des 2. SDG-Bericht Österreichs (2. FNU)

Österreich, vertreten durch Bundesministerin Karoline Edtstadler, präsentierte auf internationaler Ebene am 17. Juli 2024 den "Zweiten Freiwilligen Nationalen Bericht zur Umsetzung der Agenda 2030 und der Nachhaltigen Entwicklungsziele/SDGs in und durch Österreich (FNU)" bei den Vereinten Nationen in New York. Genau ein Monat zuvor, am 17. Juni, stellte Bundesministerin Edtstadler in einer "Pre-Launch" Veranstaltung in Wien den Bericht bereits der Österreichischen Öffentlichkeit vor.

In beiden Präsentationen wurden die Kernaspekte des zweiten Österreichischen FNU entlang des Narrativs "Welche Transformationen in Richtung Nachhaltigkeit braucht es, um die Ziele der Agenda 2030 zu erreichen?" vorgestellt. Es wurde betont, dass die Fortschritte Österreichs in der SDG-Umsetzung nicht zuletzt auf eine erfolgreiche partnerschaftliche Zusammenarbeit auf allen Ebenen zurückgeht. Ausgewählte Erfolgsgeschichten und Good-Practice-Beispiele wurden in Form eines Videos vor den Vorhang geholt.

Die Bundesregierung nahm Österreichs zweiten FNU mit Beschluss des Ministerrats am 5. Juni 2024 zustimmend zur Kenntnis.

Der englischsprachige FNU "2nd Austrian Voluntary National Review on the Implementation of the 2030 Agenda and the SDGs" ist ebenfalls verfügbar.

Agenda 2030 / SDGs - Entwicklungsziele

Bei einem hochrangigen Gipfeltreffen der Vereinten Nationen (United Nations, UN) vom 25. bis 27. September 2015 wurde die "Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung" unter dem Titel "Transformation unserer Welt: die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung" beschlossen. Alle 193 Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen verpflichten sich, auf die Umsetzung der Agenda 2030 mit ihren 17 nachhaltigen Entwicklungszielen (Sustainable Development Goals, SDGs) auf nationaler, regionaler und internationaler Ebene bis zum Jahr 2030 hinzuarbeiten.

Die Agenda 2030 ist der vorläufige Höhepunkt einer schon längere Zeit währenden internationalen Debatte über nachhaltige wirtschaftliche, soziale und ökologische Entwicklung. Durch ihre universelle Gültigkeit und aufgrund des ganzheitlichen Entwicklungsansatzes, der die drei Dimensionen Wirtschaft, Soziales und Ökologie gleichrangig berücksichtigt, und dabei auch die Wahrung der Menschenrechte, Rechtstaatlichkeit, Good Governance, Frieden und Sicherheit einfordert, stellt die Agenda 2030 ein Novum dar.

Mit dem Ministerratsbeschluss vom 12. Jänner 2016 wurden alle Bundesministerien zur kohärenten Umsetzung der "Agenda 2030" beauftragt. In der zugleich geschaffenen interministeriellen Arbeitsgruppe "Umsetzung der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung", in der alle Bundesministerien durch offizielle SDGs-Verantwortliche vertreten sind, wurde im März 2017 unter Vorsitz des Bundeskanzleramtes und des Bundesministeriums für Europa, Integration und Äußeres eine erste Darstellung auf Basis beispielhaft angeführten Implementierungsmaßnahmen der Bundesministerien erarbeitet und veröffentlicht.

Kontakt im Bundeskanzleramt

Abteilung IV/4
Ballhausplatz 2, 1010 Wien
E-Mail: sdg@bka.gv.at

Weiterführende Informationen

Links

Nützliche Websites für interessierte Private, Unternehmen und alle anderen Personen, die sich mehr über die "Agenda 2030" informieren sowie zur Umsetzung der SDGs beitragen möchten:

Spezifischere Informationen, wie Unternehmen zur "Agenda 2030" und SDGs beitragen können, finden sich auf den Websites von:

Unterrichtsmaterialien: