Staatssekretär Pröll: Sich der Geschichte stellen und daraus Verantwortung ableiten
Gedenken und Kranzniederlegung zum Jahrestag der Novemberpogrome
Staatssekretär für Kampf gegen Antisemitismus Alexander Pröll nahm aus Anlass des bevorstehenden Jahrestags der Novemberpogrome an einem Gedenken und einer Kranzniederlegung bei der Shoah Namensmauer Gedenkstätte im Wiener Ostarrichipark teil. Im Beisein von politischen und geistlichen Würdenträgerinnen und -trägern wie etwa Vizekanzler Andreas Babler, der Dritten Nationalratspräsidentin Doris Bures, Bürgermeister Michael Ludwig und Oskar Deutsch, dem Präsidenten der Israelitischen Religionsgesellschaft (IRG), betonte Pröll, dass die Verbrechen, die Jüdinnen und Juden durch den Nationalsozialismus zu erleiden hatten, nicht ungeschehen gemacht werden können. "Aber wir müssen dafür sorgen, dass Antisemitismus in unserer Gesellschaft keinen Platz hat. Wir müssen uns der Geschichte stellen und daraus Verantwortung ableiten", forderte der Staatssekretär.
Jüdisches Leben gehört zu Österreich
Alexander Pröll verwies darauf, dass niemand wirklich frei sei, wenn andere in Angst leben müssen. "Erinnerung ist kein Rückblick, sondern Orientierung. Jüdisches Leben gehört zu Österreich und dort wird es auch bleiben", so der Staatssekretär im Bundeskanzleramt, der für den Kampf gegen Antisemitismus zuständig ist. Gemeinsam mit Vizekanzler Babler, Bildungsminister Wiederkehr und IRG-Präsident Deutsch wird Pröll am Montag, den 10. November, im Bundeskanzleramt bei einer Pressekonferenz die Nationale Strategie gegen Antisemitismus 2.0 präsentieren.
Bilder vom Gedenken sind über das Fotoservice des Bundeskanzleramts kostenfrei abrufbar.