Stocker zum Europatag: Partnerschaft vertiefen und gemeinsam für eine starke und resiliente Zukunft arbeiten

30 Jahre Mitgliedschaft in der EU

"Das Jubiläum 30 Jahre EU-Mitgliedschaft erinnert an eine Erfolgsgeschichte, die Österreich in vielerlei Hinsicht geprägt und gestärkt hat. Allein durch den Zugang zum europäischen Binnenmarkt ist die Wirtschaftsleistung und damit auch der Wohlstand in unserem Land massiv gewachsen", hielt Bundeskanzler Christian Stocker in einem Statement anlässlich des Europatages am 9. Mai fest. Angesichts der vielfältigen Herausforderungen müsse die EU nun Einigkeit beweisen. Neben der Migrationsfrage sei dabei die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit und die europäische Souveränität von zentraler Bedeutung. Dazu müsse insbesondere auch die Partnerschaft mit den europäischen Verbündeten weiter vertieft werden: "Denn Zusammenarbeit ist der Schlüssel, um gemeinsam Lösungen für eine starke und resiliente Zukunft zu finden", betonte der Bundeskanzler.

Plakolm: "Die Errungenschaften der EU sind nicht selbstverständlich"

Europaministerin Claudia Plakolm betonte in ihrem Statement zum Europatag, dass Europa nur so stark sein könne wie der Dialog zwischen den einzelnen Mitgliedstaaten. Dabei müsse man als Gemeinschaft mit 27 Mitgliedern auch aushalten können, dass "es hin und wieder Meinungsverschiedenheiten gibt", so Plakolm. Denn man wolle gemeinsam wachsen, dabei aber die nationale Identität nicht aufgeben. "Wir brauchen ein Europa der großen Linien und der Mitgliedstaaten, in dem auch kleine Länder ein entsprechendes Gewicht haben. Wir brauchen ein starkes Österreich in einer besseren EU. Daran müssen wir arbeiten, denn die Europäische Union mit all ihren Errungenschaften ist alles andere als selbstverständlich", hielt die Europaministerin fest.

Weiterführende Informationen

30 Jahre Österreich in der EU