Plakolm: Digitalisierung ist eine große Chance für Gesellschaft und Wirtschaftsstandort Österreich

Stakeholder-Gipfel zum Thema "Digitale Kompetenzen"

Staatssekretärin Claudia Plakolm lud am Freitag Digitalisierungsexpertinnen und -experten zu einem Stakeholder-Gipfel ins Bundeskanzleramt. "Ich freue mich, dass ich heute zu einer ersten Runde mit Stakeholdern und Partnern aus dem Bereich der Digitalisierung zu einer Standortbestimmung einladen darf, es wird um das Thema 'Digitale Kompetenzen' in Österreich gehen. Mit der Umsetzung der 'Digitalen Kompetenzoffensive' in Österreich haben wir 30 Millionen Euro aus dem Bundesbudget mobilisiert. Unter dem Motto 'Digital überall' sind wir ab sofort in ganz Österreich unterwegs und bieten 4.500 kostenlose Workshops an", hielt Plakolm beim Doorstep vor dem Austausch fest. Ihr sei bei dieser Offensive ganz wichtig, dass man in die Breite gehe, aber natürlich auch in die fachliche Tiefe.

Digitale Kompetenzen dort stärken, wo die Menschen Zuhause sind

"Wenn wir in die Breite gehen wollen, dann ist es relevant, dass wir die digitalen Kompetenzen dort stärken, wo die Menschen Zuhause sind, egal ob in den Städten oder am Land, und für alle Altersgruppen zugänglich machen, insbesondere auch für älteren Menschen", so Plakolm, die präzisierte, dass sie gerade jener Gruppe auch einen analogen Weg anbieten und sie explizit unterstützen wolle.

Neben der Breite müsse die Offensive aber auch in die fachliche Tiefe gehen, denn dies sei entscheidend für eine Spitzenposition des österreichischen Wirtschaftsstandorts. "Es wird erfolgsentscheidend für unsere Betriebe, unsere Wirtschaft und unseren Standort sein, dass wir junge Menschen für eine berufliche Zukunft im IT-Sektor begeistern können, um digitale Kompetenzen zu stärken und zu vertiefen", betonte die Staatssekretärin, die sich bei den Interessenvertreterinnen und -vertretern aus der Arbeitswelt, der Wirtschaft und aus der Landwirtschaft für deren Einsatz bedankte.

Fachliche Begleitung und Austausch mit Fachleuten essenziell

Entscheidend sei auch die wissenschaftliche und fachliche Begleitung der Offensive, um feststellen zu können, ob und wie die getroffenen Maßnahmen wirken würden. Daher werde man auch weiterhin mit den bewährten Partnern, der Statistik Austria und dem AMS, zusammenarbeiten.

"Ich habe bei einer Pressekonferenz vor zwei Wochen angekündigt viel unterwegs zu sein, zuzuhören und mir dort Meinungen und Rat einzuholen, wo ich ihn brauche. Für das Gelingen der 'Digitalen Kompetenzoffensive' ist dieser Austausch essenziell und es ist wichtig, auch die Meinung der Partnerinnen und Partner in diesem Bereich einzuholen. Das mache ich mit dieser heutigen ersten Runde, bei der wir eine gemeinsame Standortbestimmung zum Thema 'Digitale Kompetenzen' in Österreich vornehmen. Ich freue mich auf den Austausch", hielt Plakolm fest. 

"Für mich ist die Digitalisierung eine der größten Chancen: für uns als Menschen, aber auch für den Standort Österreich. Daher ist es mir wichtig, dass wir Ängste nehmen, die in diesem Bereich zum Teil bestehen. Das gelingt uns zum Beispiel mit der 'Digitalen Kompetenzoffensive'", so die Staatssekretärin abschließend.

Bilder von diesem Termin sind über das Fotoservice des Bundeskanzleramts kostenfrei abrufbar.