Bundeskanzler Nehammer und Vizekanzler Kogler: Unsere freie Gesellschaft ist stärker als der Terror
Gedenken an die Opfer des Terror-Anschlags von Wien vor 3 Jahren
Anlässlich des Gedenkens an die Opfer des Terroranschlags in der Wiener Innenstadt vom 2. November 2020 fanden Bundeskanzler Karl Nehammer und Vizekanzler Werner Kogler klare Worte zu den Ereignissen jener Nacht, bei der 4 Menschen getötet und mehr als 20 Personen teils schwer verletzt wurden: "Gedenken heißt, sich all jener Menschen zu erinnern, die bei diesem sinnlosen Akt der Gewalt ermordet oder verletzt wurden. Unser tiefstes Mitgefühl sprechen wir den Familien und Angehörigen der Opfer aus, die bis heute darunter leiden", betonten Kanzler und Vizekanzler im Rahmen der Kranzniederlegung beim Gedenkstein am Desider-Friedmann-Platz, bei der auch Innenminister Gerhard Karner, Bildungsminister Martin Polaschek, Justizministerin Alma Zadić, der Wiener Bürgermeister Michael Ludwig und Vizebürgermeister Christoph Wiederkehr teilnahmen.
Gewalt und Terror dürfen nie relativiert werden
"Bei allem Leid, das Terroristen anrichten können, werden sie nie ihr Ziel erreichen. Denn unsere freie, demokratische und liberale Gesellschaft ist stärker als der Terror. Gedenken heißt auch, daran zu erinnern, wie die Menschen in diesem Land an diesem Tag zusammengehalten und sich gegenseitig geholfen haben", erläuterte die Regierungsspitze. "Auch heute sieht man Versuche jener, die unsere Gesellschaft spalten und Gewalt provozieren wollen. Wir sehen jene, die die einen gegen die anderen ausspielen wollen und Hass schüren, um eine aufgeheizte Stimmung zu erzeugen", hielten Nehammer und Kogler fest.
"Egal, welche Gründe – ob Ideologie oder Religion – vorgeschoben werden: Gewalt und Terror dürfen nie relativiert oder gar gerechtfertigt werden. Wir stehen heute und jeden Tag gemeinsam für den Frieden, für Zusammenhalt und gegen Gewalt. Wir werden auch weiterhin unsere Werte mit allen Mitteln des Rechtsstaates verteidigen und jenen, die unsere Freiheit angreifen, klare Grenzen aufzeigen", so Karl Nehammer und Werner Kogler abschließend.
Bilder von der Gedenkveranstaltung sind über das Fotoservice des Bundeskanzleramts kostenfrei abrufbar.