Jugendstaatssekretärin Claudia Plakolm in New York: "Müssen bei Klimaschutz auf Fortschritt und Innovationen setzen"

Rede im UN-Hauptquartier in New York – Weltweite Ziele für eine nachhaltige Entwicklung der Welt im Fokus

Österreichs Staatssekretärin für Jugend und Zivildienst, Claudia Plakolm, reiste diese Woche in die USA und hielt beim Jugendforum des Wirtschafts- und Sozialrats der Vereinten Nationen (United Nations Economic and Social Council, kurz ECOSOC) in New York eine Rede. Bei diesem Forum bringen heuer junge Menschen aus der ganzen Welt ihre Sichtweisen zu den 17 Sustainable Development Goals (SDG; deutsch: Ziele für eine nachhaltige Entwicklung) der Vereinten Nationen ein. Auch Österreichs UN-Jugenddelegierte Miriam Egger ist in New York dabei.

Jugendstaatssekretärin Claudia Plakolm sprach über das Ziel 9 "Industrie, Innovation und Infrastruktur". Das definierte Ziel ist, eine widerstandsfähige Infrastruktur aufzubauen, breitenwirksame und nachhaltige Industrialisierung zu fördern und Innovationen zu unterstützen. "Wenn wir über eine nachhaltige Zukunft reden, müssen wir sowohl an die wirtschaftlichen, die sozialen und an ökologischen Aspekte denken. Nur so kann eine nachhaltige Zukunft mit und für die nächste Generation gewährleistet werden. Österreich kann dabei eine technologische Vorreiterrolle einnehmen. Durch die österreichischen Klima- und Transformationsoffensive haben wir beispielsweise erhebliche finanzielle Mittel zur Verfügung gestellt, um die Transformation unserer Industrie in Richtung Klimaneutralität zu unterstützen. Denn wenn es um einen weltweit wirksamen Klimaschutz geht, müssen wir auf Innovation und Fortschritt setzen", so Plakolm.

Zudem sei der Übergang von fossilen zu erneuerbaren Energien nicht nur wegen des Klimas wichtig, sondern auch aus sicherheits- und standortpolitischen Gründen. Staatssekretärin Plakolm: "Der Markt für saubere Technologien wird sich bis 2030 auf rund 606 Milliarden Euro verdreifachen. Mit dem Ausbau erneuerbarer Energien verhindern wir zudem Abhängigkeiten und sorgen für mehr Sicherheit, beispielsweise in der Versorgungskette."

Österreichs UN-Jugenddelegierte Miriam Egger: "Mitsprache junger Menschen ist gerade beim Thema Klimaschutz wichtig"

Bereits seit mehr als 10 Jahren entsendet die Bundesjugendvertretung (BJV) ehrenamtliche Jugenddelegierte zur UNO-Generalversammlung und zu anderen internationalen Meetings. Beim ECOSOC-Jugendforum vertritt die 24-jährige Miriam Egger aus Vorarlberg die Jugendlichen aus Österreich. "Es ist wichtig, dass die Sichtweisen junger Menschen aufgenommen und ernst genommen werden, gerade wenn es um Klimaschutz geht. Beim ECOSOC-Jugendforum passiert genau das. Dort bringen junge Menschen aus der ganzen Welt ihre Anliegen, Meinungen und Forderungen in die internationale Politik ein", so Egger, die in New York auch ein eigenes Side-Event zum Thema "Young Voices in Infrastructure and Regional Development" organisierte.

Rückfragehinweis:
Michaela Spettel
Pressesprecherin