Regierung stellt Weiterführung des Eltern-Kind-Passes sicher

Insgesamt 19,75 Millionen Euro für Erhöhung der Tarife von Ärztinnen und Ärzten

Die Bundesregierung stellt die Weiterführung des Eltern-Kind-Passes sicher: Ein neuer Vorschlag mit zusätzlichen Mitteln für die Honorare der Ärztinnen und Ärzte für Untersuchungen im Rahmen des Eltern-Kind-Passes sind am Freitag von der Österreichischen Ärztekammer angenommen worden.

Die Details: Zu den bereits beschlossenen 17 Millionen Euro stellt die Regierung nun weitere 2,75 Millionen Euro zur Verfügung. Auch für die Ausweitung der Leistungen sind 17 Millionen Euro budgetiert. Insgesamt investieren Bund und Sozialversicherung also für die Erhöhung der Honorare und die Ausweitung der Leistungen 36,75 Millionen Euro. Dieser Vorschlag wurde heute von der Österreichischen Ärztekammer angenommen.

Familienministerin Susanne Raab: "Ich freue mich, dass wir nun die Verhandlungen mit der Ärztekammer zur Erhöhung der Honorare konstruktiv abgeschlossen haben und diese Thematik nicht weiter auf dem Rücken der Familien und Kinder ausgetragen wird. Wir werden, zusätzlich zu den bereits beschlossenen 17 Millionen Euro, 2,75 Millionen Euro für die Erhöhung der Ärztehonorare zur Verfügung stellen. So stellen wir die Weiterführung des Eltern-Kind-Passes sicher und können den Prozess zur Leistungsausweitung rasch vorantreiben."

Gesundheitsminister Johannes Rauch: "Der Mutter-Kind-Pass hat seit seiner Einführung vor fast 50 Jahren vielen Kindern ein gesundes Aufwachsen ermöglicht. Die Einigung mit den Ärztinnen und Ärzten stellt sicher, dass auch in Zukunft alle Kinder die beste Versorgung bekommen. Die Erweiterung zum Eltern-Kind-Pass mit zusätzlichen Leistungen ist gerade für Familien mit geringem Einkommen enorm wichtig."

Seit der Einführung im Jahr 1974 ist der Mutter-Kind-Pass ein wichtiger Bestandteil der Gesundheitsvorsorge für Familien und Kinder in Österreich. Erst vor kurzem hat die Regierung den neuen, digitalen Eltern-Kind-Pass präsentiert, der durch zusätzliche Leistungen deutlich erweitert wird. Neu im Programm sind unter anderem die Elternberatung, psychosoziale Beratung sowie ein weiteres Hebammengespräch, eine zusätzliche Ultraschall-Untersuchung und ein zusätzliches Hör-Screening für Neugeborene. Auch eine Ernährungs- und Gesundheitsberatung wurde aufgenommen.

Rückfragehinweise:
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Kabinett Bundesminister Johannes Rauch
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