Edtstadler: Antisemitismus in unserer Gesellschaft nicht zulassen

Internationaler Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust

Im Rahmen einer Gedenkveranstaltung bei der Namensmauern Gedenkstätte im Wiener Ostarrichipark, bei der unter anderem Vertreterinnen und Vertreter der Bundesregierung, der jüdischen Gemeinde, des Staates Israel sowie der Roma teilnahmen, wurde zum Andenken an die während der Shoah ermordeten Menschen inne gehalten. Bundesministerin Karoline Edtstadler betonte, dass die Opfer der Shoah und die Erinnerung an ihre Geschichten nicht in Vergessenheit geraten dürften, "denn das Wissen um die Verbrechen der Nazis ist ein mächtiges Instrument, um zu verhindern, dass sie sich wiederholen".

Die Politik habe im Kampf gegen Antisemitismus effektive Rahmenbedingungen schaffen können. Ohne die innere Überzeugung einer jeden und eines jeden Einzelnen werde jedoch selbst die beste Strategie gegen Antisemitismus keine nachhaltige Wirkung zeigen. "Letztlich liegt es an uns allen, dass wir Antisemitismus in unserer Gesellschaft nicht zulassen; dass wir aufstehen und aufzeigen, wenn wir Unrecht erkennen. Nur dann können wir das Ziel einer Gesellschaft frei von Antisemitismus erreichen", so Karoline Edtstadler.

Vizekanzler Werner Kogler hielt fest: "Unser 'Niemals vergessen' gilt den Millionen Toten, die das menschenverachtende und verbrecherische Nazi-Regime zu verantworten hat. Wir sehen uns in der absoluten Pflicht dafür zu sorgen, dass 'Niemals wieder' auch wirklich 'Niemals wieder' bedeutet."

Bilder von diesem Termin sind über das Fotoservice des Bundeskanzleramts kostenfrei abrufbar.