Kocher & Plakolm: WorldSkills 2022 in Salzburg sind schönes Signal für die Lehrlingsnation Österreich

"Lehrlingsweltmeisterschaften" werden in Österreich ausgetragen

Von 17. bis 20. November treten im Messezentrum Salzburg Lehrlinge aus aller Welt in 7 Bewerben gegeneinander an. Ursprünglich hätten die WorldSkills in Shanghai stattgefunden, nun wird die Austragung auf mehrere Länder, unter anderem Österreich, aufgeteilt.

"Österreich verfügt über ein im internationalen Vergleich sehr gutes Ausbildungssystem und genießt vor allem für die duale Ausbildung weltweit große Anerkennung. So konnte Österreich erst vor wenigen Monaten ein Abkommen zur Stärkung der Zusammenarbeit im Bereich der Lehre mit den Vereinigten Staaten unterzeichnen. Als Bundesregierung setzen wir mit unseren Maßnahmen alles daran, die Rahmenbedingungen für die Lehrlingsausbildung in Österreich weiterhin bestmöglich auszugestalten und somit Österreichs Vorreiterrolle in diesem Bereich auszubauen. Vor diesem Hintergrund freut es mich besonders, dass auch Österreich als Austragungsort für die diesjährigen WorldSkills ausgewählt wurde", so Arbeitsminister Martin Kocher.

"Unsere Lehrlinge haben bei internationalen Wettbewerben regelmäßig einen besseren Medaillenspiegel als Österreich bei den olympischen Spielen. Die WorldSkills in Salzburg sind ein schönes Signal für die Lehrlingsnation Österreich und begeistern hoffentlich weiter für das Vorzeigemodell Lehre. Denn die Lehre darf nicht der Plan B sein, wenn es mit der Schule nicht klappt, sondern muss der Plan A für die besten Fachkräfte von morgen sein", sagt Jugendstaatssekretärin Claudia Plakolm.

Nachdem die WorldSkills 2022 in Shanghai aufgrund von Covid-Lockdowns nicht stattfinden konnten, teilten die 85 teilnehmenden Länder die Bewerbe auf 15 Austragungsländer auf. Für Österreich starten 44 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, bei den WorldSkills 2019 konnte sich Österreich 12 Medaillen sichern. Im Herbst messen sich in Österreich Lehrlinge in den Bereichen Betonbau, Hochbau, Elektrotechnik, Anlagenelektrik, Speditionslogistik, Schwerfahrzeugtechnik und Chemie-Labortechnik.