Raab: Österreich stellt bei UNO-Geberkonferenz 20 Millionen Euro Hilfe für Afghanistan zur Verfügung

Zur Stärkung von Frauen Mädchen gehen 5 Millionen Euro an UN Women für konkrete Projekte vor Ort

"Bei der Geberkonferenz der Vereinten Nationen (UNO) wurde das Ziel verfolgt, der Bevölkerung in Afghanistan so schnell wie möglich zu helfen. Die österreichische Bundesregierung hat daher bereits letzte Woche ein Soforthilfe-Paket in Höhe von 18 Millionen Euro beschlossen, um dort zu helfen, wo es am effektivsten ist: direkt vor Ort. Zusätzlich wird Österreich 2 Millionen Euro aus Mitteln der österreichischen Entwicklungshilfezusammenarbeit (ADA) zur Verfügung stellen", sagte Frauenministerin Susanne Raab, die Österreich bei der UNO-Geberkonferenz vertreten hat.

Von den 18 Millionen Euro des Soforthilfepakets, die über den Auslandkatastrophenfonds (AKF) fließen werden, gehen 10 Millionen Euro an das UN-Flüchtlingskommissariat (UNHCR), 5 Millionen Euro an UN Women und 3 Millionen Euro an das UN-Welternährungsprogramm. Zusätzlich dazu werden 2 Millionen Euro aus Mitteln der österreichischen Entwicklungshilfezusammenarbeit (ADA) für die humanitäre Hilfe in Afghanistan zur Verfügung gestellt. Diese wird vom Internationalen Roten Kreuz vor Ort koordiniert.

Am 13. September 2021 nahm BM Raab an der UNO-Geberkonferenz für Afghanistan teil. Im Bild mit UN Generalsekretär Antonio Guterres.

Wichtiger Beitrag zum Schutz von Frauen und Mädchen

Neben der Unterstützung und Versorgung von Vertriebenen in der Region legt die Bundesregierung mit diesem Paket auch einen speziellen Schwerpunkt auf die Unterstützung von Frauen und Mädchen, deren Situation in Afghanistan sich durch die jüngsten Ereignisse stark verschlechtert hat. Dabei soll das österreichische Geld konkreten Projekten vor Ort zugutekommen, mit denen Frauen gestärkt werden. "Mir ist besonders wichtig, dass ein beträchtlicher Teil dieses Hilfspakets gezielt für Frauen und Mädchen in Afghanistan und in der Region eingesetzt wird. So leistet Österreich einen wichtigen Beitrag zum Schutz von Frauen und Mädchen, die am meisten unter dem radikalislamistischen Taliban-Terror-Regime leiden", so Frauenministerin Susanne Raab abschließend.

Bilder von diesem Termin sind über das Fotoservice des Bundeskanzleramts kostenfrei abrufbar.