Edtstadler startet Vier-Länder-Tour in Staaten an der EU-Außengrenze

Werben um strategische Partner für Österreich: Arbeitsbesuche in Lettland, Litauen, Zypern und Rumänien

Europaministerin Karoline Edtstadler brach am Sonntag zu einer mehrtägigen Reise nach Riga, Vilnius, Nikosia und Bukarest auf. Thema der Arbeitsbesuche ist unter anderem der steigende Migrationsdruck auf die EU-Außengrenzen. Edtstadler betont vor den Treffen mit ihren EU-Amtskolleginnen und -kollegen: "Die EU darf sich nicht erpressen lassen. Wir beobachten zunehmend, wie Drittstaaten illegale Migration als Druckmittel auf die EU einsetzen. Daher gilt es, die Allianzen mit unseren EU-Partnern insbesondere an den EU-Außengrenzen zu stärken."

In Lettland trifft die Bundesministerin mit Außenminister Edgars Rinkēvičs sowie der parlamentarischen Staatssekretärin für Europa Zanda Kalniņa-Lukaševica zusammen. Im Anschluss folgt ein Arbeitsbesuch in Litauen für einen Austausch mit dem Vizeminister für auswärtige Angelegenheiten Arnoldas Pranckevičius. Zudem ist ein Gespräch mit der belarussischen Oppositionspolitikerin Swetlana Tichanowskaja vorgesehen. In Zypern trifft die Bundesministerin mit Außenminister Nikos Christodoulides sowie dem Migrations-Staatssekretär Costas Konstantinou zusammen und wird die UN-Pufferzone gemeinsam mit UNFICYP-Chefin Elizabeth Spehar besuchen. Auf der letzten Station, in Rumänien, steht neben Treffen mit Europastaatssekretärin Iulia Raluca Matei sowie Außenminister Aurescu ein Besuch bei der OMV-Niederlassung auf dem Programm.