Kurz und Mückstein erfreut über steigende Impfbereitschaft

  • Durch die Möglichkeit auch 12- bis 15-Jährige und Schwangere zu impfen und die steigende Impfbereitschaft rechnet die Bundesregierung mit über 500.000 Menschen mehr, die sich impfen lassen wollen.
  • Bis Ende Juni werden wie geplant 5 Millionen Erstimpfungen durchgeführt.
  • Für die im Juli zusätzlich zu Impfenden ist ausreichend Impfstoff vorhanden.
  • Jeder der will, wird also eine Impfung erhalten.

Bundeskanzler Sebastian Kurz und Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein zeigen sich erfreut über den Impffortschritt: "Wie geplant, können bis Ende Juni 5 Millionen Menschen geimpft werden, das entspricht zwei Drittel der Bevölkerung ab 16 Jahren. Die steigende Impfbereitschaft ist sehr erfreulich."

In den vergangenen Wochen gab es 2 sehr erfreuliche Entwicklungen bei der Bekämpfung der Pandemie: Erstens ist die Impfbereitschaft weiter gestiegen und zweitens wurde der erste Impfstoff auch für 12- bis 15-Jährige zugelassen. Das bedeutet, dass über 500.000 Menschen mehr geimpft werden, als noch vor wenigen Wochen angenommen.

War die Impfbereitschaft im letzten Jahr noch bei knapp über 30 Prozent, so ist sie mittlerweile auf über 70 Prozent gestiegen. Im zweiten Quartal ist man von einer Impfbereitschaft von zwei Drittel der über 15-Jährigen ausgegangen, was bedeutet, dass sich rund 5 Millionen Menschen impfen lassen wollen. Bei den über 65-Jährigen liegt die Durchimpfungsrate bei mittlerweile sehr erfreulichen 76 Prozent. Wenn sich dieser Trend auch bei den unter 65-Jährigen fortsetzt, wären das hunderttausende Menschen mehr, die sich impfen lassen wollen als ursprünglich angenommen. Bei der Durchimpfung der besonders verwundbaren Älteren wurden die Ziele dank der gestiegenen Impfbereitschaft in diesen Gruppen und der gestiegenen Impfgeschwindigkeit sogar übertroffen.

Außerdem hat die EU am 31. Mai bekanntgegeben, dass mit dem Impfstoff von BioNTech/Pfizer auch 12- bis 15-Jährige geimpft werden können. In dieser Altersgruppe gibt es in Österreich rund 340.000 junge Menschen. Es ist davon auszugehen, dass sich zumindest 200.000 impfen lassen werden. Auch hier hofft die Bundesregierung auf eine noch höhere Impfbereitschaft.

Insgesamt bedeutet das, dass sich gegenüber den Planungen im April über 500.000 Menschen mehr impfen lassen wollen, was ein wesentlicher Schritt in Richtung Herdenimmunität ist und in Hinblick auf den Herbst zu einer massiven Verbesserung der Ausgangslage führt.

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