Edtstadler begrüßt Zentrum zur Antisemitismusforschung

Wichtige Initiative zur Umsetzung der Nationalen Strategie gegen Antisemitismus

Am Dienstag hat die Österreichische Akademie der Wissenschaften (ÖAW) die Gründung eines Zentrums für Antisemitismusforschung im Zuge der Leistungsvereinbarung 2021 bis 2023 mit dem Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung verkündet. Damit soll eine entscheidende Lücke bei der Erforschung von Antisemitismus geschlossen werden. Kanzleramtsministerin Karoline Edtstadler begrüßt diese Initiative: "Die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit den Ursachen und Erscheinungsformen von Antisemitismus ist ein wesentlicher Teil unserer ganzheitlichen Strategie gegen Antisemitismus. Wer Antisemitismus effektiv bekämpfen will, der muss vor allem wissen, woher dieser kommt."

Mit der Nationalen Strategie gegen Antisemitismus hat die Bundesregierung bereits Anfang des Jahres einen 38-Punkte-Plan mit ressortübergreifenden Maßnahmen in Bildung, Wissenschaft und Forschung, Sicherheit, Justiz, Integration und Zivilgesellschaft vorgestellt. "Die Strategie wird nur dann Wirkung zeigen, wenn wir die darin vorgesehen Maßnahmen auch rasch umsetzen. Dafür setze ich mich intensiv ein. Ich freue mich daher sehr, dass 2 Monate nach der Präsentation schon erste konkrete Ergebnisse sichtbar sind", hält Edtstadler abschließend fest.