Bundeskanzler Sebastian Kurz: Österreichisches Know-how leistet wesentlichen Beitrag zur Rückkehr in die Normalität

Firma Polymun in Klosterneuburg sorgt durch Extra-Schichten für zusätzliche Kapazitäten – 5 Millionen mehr Dosen EU-weit bedeuten 100.000 zusätzliche BioNTech/Pfizer-Impfdosen für Österreich

"Die Pandemie ist für uns alle eine Herausforderung. Es gibt nur einen Ausweg und das ist die Impfung. Sie ist unser Weg zurück in die Normalität und unsere Möglichkeit, diese Pandemie zu besiegen. Die Entwicklung und Produktion von Impfstoff ist eine enorme Herausforderung für die Wissenschaft gewesen und ein enormes globales Projekt. Wie waren von Anfang an sehr dankbar und auch sehr stolz, dass es in Österreich Wissenschaftler und Unternehmen gibt, die einen Beitrag leisten", sagte Bundeskanzler Sebastian Kurz in einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem Geschäftsführer von Polymun Scientific, Dr. Dietmar Katinger, im Bundeskanzleramt.

Er sei bei seinem ersten Besuch der Firma Polymun zutiefst beeindruckt gewesen, dass mitten in Österreich, in Klosterneuburg, Impfstoff für BioNTech/Pfizer produziert und somit ein großer Beitrag dazu geleistet werde, dass Menschen gerettet werden und wieder zur Normalität zurückkehren könnten. Damit habe man auch die Chance, die Pandemie zu überwinden und die Wirtschaft wieder zu alter Stärke zu führen. Schon damals habe Geschäftsführer Dietmar Katinger versichert, dass er alles dafür unternehmen würde, die Produktion zu erhöhen und ein Maximum zustande zu bringen.

"Ich bin sehr dankbar, und ich spreche hier stellvertretend auch für die vielen Menschen, die auf ihren Impftermin warten, über die ausgezeichnete Nachricht, dass es gelungen ist, die Lieferung von 5 Millionen zusätzlichen Dosen mithilfe des Klosterneuburger Hochtechnologiebetriebes für die EU sicherzustellen und damit auch 100.000 Impfdosen mehr für uns in Österreich", so der Kanzler. Das sei immerhin 10 Prozent dessen, was bisher an Impfstoff nach Österreich geliefert worden sei.

"Hier sieht man, wie groß das Know-how in Österreich im Bereich der Formulierung des Impfstoffes jetzt schon ist und dass es durch den großen Einsatz aller beteiligten Experten gelingen kann, einen essentiellen Schritt der Herstellung in Österreich zu erledigen. Ich danke Geschäftsführer Dr. Dietmar Katinger und dem gesamten Team von Polymun, das Extra-Schichten schiebt und BioNTech/Pfizer, die das gemeinsam ermöglichen", so Bundeskanzler Sebastian Kurz.

Wesentlicher Verarbeitungsschritt des mRNA-Impfstoffes von BioNTech/Pfizer

Das österreichische biopharmazeutische Unternehmen Polymun Scientific mit Sitz in Klosterneuburg tätigt einen wesentlichen Verarbeitungsschritt des mRNA-Impfstoffes von BioNTech/Pfizer und zählt damit zu den österreichischen Aushängeschildern in diesem Bereich. Durch die Bemühungen von BioNTech/Pfizer und Polymun sowie durch die Unterstützung Österreichs und der EU-Kommission ist es gelungen, die Kapazitäten zu erhöhen. Die Kapazitätssteigerung ermöglicht 6 zusätzlichen Chargen, also 5 Millionen Dosen, zusätzlich zum bereits mit Polymun vereinbarten Produktionsvolumen. In Österreich erfolgt die Formulierung des angelieferten Arzneistoffs mRNA, bevor der fertige Impfstoff abgefüllt werden kann. Die zusätzliche Produktion hat bereits gestartet und wird schrittweise bis Juni umgesetzt werden.

Bilder von diesem Termin sind über das Fotoservice des Bundeskanzleramts kostenfrei abrufbar.