Susanne Raab bei EU-Ministerkonferenz: Mehr Frauen in Zukunftsbranchen bringen

Frauenministerin Raab: Europäischer Austausch zu Gleichstellung von Frauen auf dem Arbeitsmarkt

Rund um den internationalen Mädchentag intensivierte Frauenministerin Susanne Raab ihre Bemühungen für eine verbesserte Gleichstellung von Frauen und Mädchen auf dem Arbeitsmarkt. Beim informellen EU-Ministertreffen am Dienstag und einem Gespräch mit EU-Kommissarin Helena Dalli am Montag plädierte Raab für einen Maßnahmenmix, um den aktuellen Herausforderungen auf dem Arbeitsmarkt zu begegnen, und dafür, mehr Frauen in Zukunftsbranchen zu bringen. "Die Förderung von Frauen und Mädchen ist ein Thema, das nicht nur in Österreich, sondern auch auf internationaler Ebene vorangetrieben werden muss", stellte Raab klar.

In ihrem Statement bei der informellen Videokonferenz der EU-Minister zum Thema Gleichstellung auf dem Arbeitsmarkt thematisierte sie unter anderem die Errungenschaften Österreichs im Kampf für die Gleichberechtigung von Frauen und Männern auf dem Arbeitsmarkt und in der Gesellschaft: "Wir haben in Österreich zwar bereits ein weites Stück in Richtung Gleichberechtigung zurückgelegt, dennoch gibt es noch einiges zu tun." Ein Ziel sei daher vor allem die Förderung von Mädchen und jungen Frauen durch Bildung. "Ich möchte junge Mädchen dafür begeistern, Neues auszuprobieren und ihr Interesse für die bisher noch eher männerdominierten MINT-Fächer zu entdecken. Denn Berufe in diesen Branchen bringen in weiterer Folge auch höhere Einkommen. So können wir langfristig einen Beitrag zur Schließung der Einkommensschere leisten", so die Frauenministerin.

Im Vorfeld der EU-Konferenz tauschte sich Raab in einem Videotelefonat mit der EU-Kommissarin für Gleichstellung, Helena Dalli, aus. Thema waren vor allem die konkreten Maßnahmen Österreichs zur Unterstützung von Frauen auf dem Arbeitsmarkt. Raab plädierte dafür, dass an verschiedenen Stellschrauben gedreht werden muss, um die Situation zu verbessern, und erinnerte auch an das bereits im März gemeinsam mit Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck präsentierte Gütesiegel EqualitA für die innerbetriebliche Frauenförderung. Diese Auszeichnung für Unternehmen, die Vorbilder bei der Gleichstellung von Frauen und Männern sind, zielt auf die Förderung von mehr Gleichberechtigung am Arbeitsplatz. Raab abschließend: "Ich werde mich auch weiterhin für die Gleichberechtigung von Frauen in jedem Bereich der Gesellschaft stark machen. Mein Ziel ist es, gleiche Chancen für Mädchen und Frauen auch auf dem Arbeitsmarkt sicherzustellen."