Kanzleramtsministerin Edtstadler: Wiesenthal-Preis ist Bekenntnis zum gemeinsamen Kampf gegen Antisemitismus

"Es freut mich, dass die Abgeordneten fast aller Parlamentsparteien heute im Verfassungsausschuss mit ihrer Zustimmung zum Simon-Wiesenthal-Preis ein klares Bekenntnis zum gemeinsamen Kampf gegen Antisemitismus in Österreich gesetzt haben. Gerade in Zeiten wie diesen, in denen der Antisemitismus in Österreich und ganz Europa im Steigen ist und mittels Fake-News und Verschwörungstheorien antisemitische und rassistische Botschaften verbreitet werden, müssen wir zivilgesellschaftliches Engagement und die so wichtige Aufklärungsarbeit wertschätzen und unterstützen", so Kanzleramtsministerin Karoline Edtstadler am Dienstag.

Edtstadler hält auch den Namensgeber für den Preis für sehr gut gewählt, denn: "Der 2005 mit 96 Jahren verstorbene Architekt, Publizist, Schriftsteller und Holocaust-Überlebende Simon Wiesenthal leistete nach dem Zweiten Weltkrieg wichtige Aufklärungs- und Dokumentationsarbeit und gründete unter anderem das Simon Wiesenthal Institut in Wien. Mit dem Simon-Wiesenthal-Preis für besonderes zivilgesellschaftliches Engagement gegen Antisemitismus und für Aufklärung wird ihm und seinem Lebenswerk ein Denkmal gesetzt. Besonderer Dank gilt an dieser Stelle dem Nationalfonds, der den Preis in Zusammenarbeit mit der Simon-Wiesenthal-Preis-Jury verleiht und Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka, der diesen initiiert hat."

Rückfragehinweis:

Eberhard Blumenthal
Pressesprecher der Bundesministerin
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