Erste positive Gesprächsrunde mit Sozialpartnern, Ärztekammer und Wissenschaft zu Massentests und Screenings

Stakeholder-Runde im Bundeskanzleramt 

Nachdem bereits letzte Woche interne Besprechungen zwischen Bundeskanzleramt, Gesundheits- und Verteidigungsministerium, aber auch ein internationaler Austausch unter anderem mit der slowakischen Regierungsspitze stattgefunden haben, wurden jetzt im zweiten Schritt die Sozialpartner, die Ärztekammer sowie Vertreterinnen und Vertreter der Wissenschaft eingeladen. Das von der Bundesregierung geplante Vorhaben, eine breit angelegte Massentestung in Österreich und zielgerichtete Screenings durchzuführen, stößt dabei auf breite Unterstützung. Die bisherigen Signale seien äußert positiv und bestärken die Regierung mit Nachdruck, das Projekt Massentestung als einen wesentlichen Punkt nach dem Lockdown zu verfolgen. Es brauche bei diesem Vorhaben einen Schulterschluss aller wesentlichen Institutionen und Interessensvertreter, wird aus dem Kanzleramt betont. Die Detailarbeiten werden nun weiter vertieft sowie die Vorschläge und Ideen der Interessensvertreter in den Vorbereitungsarbeiten berücksichtigt.

Wie angekündigt, sollen die kostenlosen und freiwilligen Massentestungen zum einen begleitend zu den geplanten Lockerungsschritten nach dem Lockdown (zum Beispiel Schulöffnung) stattfinden und zum anderen dazu beitragen, dass in Vorbereitung auf Weihnachten und auf die Zeit danach das Infektionsgeschehen weiter reduziert wird. Dadurch soll es möglich werden, dass die Österreicherinnen und Österreicher zumindest im kleinen Kreis das Weihnachtsfest feiern können und ein weiterer Lockdown im neuen Jahr verhindert wird. Vor allem einkommensschwächere Familien sollen von der Gratis-Testung profitieren.

Teilnehmende des Treffens waren neben dem Bundeskanzler und Vertretern des Gesundheitsministeriums und den Sozialpartnern auch Ärztekammer-Präsident Dr. Thomas Szekeres, und Expertinnen und Experten wie beispielsweise Med-Uni Wien Rektor Dr. Markus Müller, die Leiterin des Zentrums für Virologie der Med-Uni Wien, Dr. Elisabeth Puchhammer-Stöckl, und Dr. Ursula Wiedermann-Schmidt, Leiterin des Instituts für Spezifische Prophylaxe und Tropenmedizin.

Bilder von diesem Termin sind über das Fotoservice des Bundeskanzleramts kostenfrei abrufbar.