Bundeskanzleramt zu 65 Jahre Staatsvertrag

Bundeskanzler Sebastian Kurz: "Erinnerung soll Mahnung sein, dass Freiheit und Demokratie nicht selbstverständlich und daher zu schützen sind"

Am 15. Mai 1955 unterzeichneten die USA, die Sowjetunion, Frankreich, Großbritannien und die österreichische Bundesregierung den "Staatsvertrag betreffend die Wiederherstellung eines unabhängigen und demokratischen Österreich, gegeben zu Wien am 15. Mai 1955".

"Der 15. Mai 1955 markierte einen entscheidenden Punkt in der Geschichte Österreichs. Nach Jahren des NS-Regimes, des Krieges, des Hungers und der Not hat Österreich heute vor 65 Jahren den Weg zurück in die Souveränität und zu einem starken, freien und demokratischen Staat beschritten. Der Staatsvertrag hat den Grundstein für die österreichische Erfolgsgeschichte gelegt. Der lange Weg zum Staatsvertrag und die Erinnerung an die Zeit davor soll unserem Land stets eine Mahnung sein, dass Freiheit, Souveränität und Demokratie nicht selbstverständlich und daher zu schützen und zu verteidigen sind", so Bundeskanzler Sebastian Kurz.

"Die Unterzeichnung des Staatsvertrages und die damit neugewonnene Freiheit unserer Republik war der Startschuss für ein starkes Österreich in einem friedlichen Europa. Der Wiederaufbau Österreichs nach dem Krieg und die wirtschaftliche Entwicklung unserer Republik sind eine Erfolgsgeschichte und ein Ergebnis zahlreicher politischer Richtungsentscheidungen. Dass unser Land heute so gut dasteht, ist keine Selbstverständlichkeit, sondern der Verdienst der österreichischen Bevölkerung. Der heutige Tag soll uns das immer in Erinnerung halten", ergänzt Kanzleramtsministerin Karoline Edtstadler.