Bundeskanzlerin Bierlein: Gewalt gegen Frauen immer noch ein weltweites Problem

Bundesministerin Stilling betont die zentrale Bedeutung des Austausches mit Einrichtungen im Bereich Gewaltprävention und Opferschutz für die Bundesregierung

Anlässlich des heutigen Internationalen Tages gegen Gewalt an Frauen und Mädchen und der damit verbundenen weltweiten Aktion "16 Tage gegen Gewalt an Frauen", die das Ausmaß und die verschiedenen Ausprägungen von Gewalt gegen Frauen thematisiert, haben Bundeskanzlerin Brigitte Bierlein und Frauenministerin Ines Stilling Expertinnen und Experten aus NGOs und Wissenschaft im Bereich der Gewaltprävention und des Opferschutzes zu einem Austausch in das Bundeskanzleramt eingeladen. Bei dem Zusammentreffen nahmen neben der Bundeskanzlerin und der Bundesministerin auch Justizminister Clemens Jabloner und Innenminister Wolfgang Peschorn teil.

In ihrer Begrüßung machte Bundeskanzlerin Brigitte Bierlein deutlich, wie wichtig die weltweite Aktion sei. "Gewalt gegen Frauen und Mädchen ist immer noch ein weltweit existierendes Problem, das wir entschieden bekämpfen müssen. Zu viele Frauen leben in Angst, weil sie bereits Gewalt erlebt haben oder davon bedroht sind. Insbesondere am heutigen Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen und Mädchen möchten wir ein Zeichen setzen, um unser aller Bewusstsein zu schärfen. Mein großer Dank gilt allen Organisationen, die sich täglich dafür einsetzen, dass Frauen und Mädchen in Not geschützt werden und die angemessene Hilfe erhalten. Sie leisten damit einen unerlässlichen Beitrag für die Güte unserer Gesellschaft."

"Der regelmäßige Austausch mit Expertinnen und Experten aus Organisationen im Bereich Gewaltprävention und Opferschutz ist für uns besonders wichtig, um gewaltbetroffene Frauen und Mädchen in Zukunft noch besser unterstützen zu können und die Anstrengungen in der Gewaltprävention zu verstärken. Mit jenen Einrichtungen in Kontakt zu sein, die täglich mit gewaltbetroffenen Frauen zu tun haben, ist für unsere Arbeit von zentraler Bedeutung", ergänzte Frauenministerin Ines Stilling.

Bilder von diesem Zusammentreffen sind über das Fotoservice des Bundeskanzleramts kostenfrei abrufbar.