Kulturminister Blümel eröffnete Ausstellung "Schatzkammer des Wissens – 650 Jahre Österreichische Nationalbibliothek"

Österreichische Nationalbibliothek (ÖNB) ist Wissensspeicher & identitätsstiftend für die österreichische Kultur – Digitalisierung des Kulturguts große Herausforderung für die Zukunft

"Die Österreichische Nationalbibliothek ist heute als grundlegende öffentliche Institution nicht mehr wegzudenken. Sie ist zentraler Wissensspeicher und garantiert gleichzeitig die Verfügbarkeit des gesammelten Wissens aus mittlerweile 650 Jahren für die Zukunft. Damit ist sie nicht nur die Bewahrerin unwiederbringlichen Kulturguts, sondern auch ein wesentlicher Faktor der politischen und kulturellen Identifikation Österreichs", so Kunst- und Kulturminister Gernot Blümel im Rahmen seiner Eröffnungsrede der Ausstellung "Schatzkammer des Wissens – 650 Jahre Österreichische Nationalbibliothek".

Beginnend mit dem Gründungskodex "Evangeliar des Johannes von Troppau" aus dem Jahr 1368 spiegeln heute rund 11,8 Millionen gesammelte Objekte die Geschichte Österreichs im Laufe der Jahrhunderte wider. "Die ÖNB definiert sich selbst als 'vielseitiges und multikulturelles Bildungs- und Kulturzentrum' und wird diesem Anspruch auch in höchstem Maße gerecht", so Bundesminister Blümel weiter. Die technische Revolution stelle aber auch eine Institution wie die ÖNB vor große Herausforderungen: "Die Stärkung des Standorts Österreich durch eine Vorreiterrolle in der Digitalisierung ist eines der erklärten Ziele der Bundesregierung. Dazu gehört auch die Digitalisierung des Kulturguts." Österreich habe einen hervorragenden internationalen Ruf als Kulturnation, diesen gelte es zu stärken: "Kunst, Kultur und Kulturerbe sind unverzichtbare Grundlagen unserer Gesellschaft. Sie leisten aber gleichzeitig auch einen wichtigen Beitrag für die Wirtschaft, werten Regionen auf und schaffen Arbeitsplätze", so der Kulturminister weiter. "Die Förderung dieser Bereiche stellen Investitionen in die Wirtschaftskraft unseres Landes dar."

Abschließend bedankte sich Blümel bei allen, die an dieser Erfolgsgeschichte mitgewirkt haben, wie ÖNB-Generaldirektorin Johanna Rachinger, dem Wirtschaftliche Geschäftsführer Richard Starkel oder Doron Rabinovici. Die Ausstellung kann bis 13. Jänner 2019 besucht werden.

Bilder von der Ausstellungseröffnung in der Österreichischen Nationalbibliothek sind über das Fotoservice des Bundespressedienstes kostenfrei abrufbar.