Bundesminister Blümel: Historische Gelegenheit für Mazedonien

Westbalkan-Reise vor Namens-Referendum in Mazedonien

Zum Auftakt seines Aufenthalts in Pristina betonte EU-Minister Gernot Blümel anlässlich eines Treffens mit Kosovos Vizepremier Enver Hoxhaj, dass das "Referendum in Mazedonien ein Momentum für die gesamte Region" sein könne. "Die gemeinschaftliche und friedliche Lösung der Frage zwischen Griechenland und Mazedonien kann ein Vorbild für andere Länder sein", ergänzte Blümel. In dieser Angelegenheit fand auch ein Gespräch mit der kosovarischen EU-Ministerin Dhurata Hoxha statt.

In Skopje nutzte er die Westbalkan-Tour zu einem Treffen mit Mazedoniens Außenminister Nikola Dimitrov in Skopje. Dabei bezeichnete Blümel die Volkabstimmung über die Einigung mit Griechenland als "historische Gelegenheit" für das Land. Auch der Besuch des mazedonischen Regierungschefs Zoran Zaev fand am letzten Tag der Kampagne für das Namensreferendum statt.

"Serbien als stabiler Anker"

Abschließend stattete EU-Minister Blümel in Nis seiner serbischen Amtskollegin Jandranka Joksimovic und Präsident Aleksandar Vucic einen Besuch ab. "Serbien ist ein wesentlicher und stabiler Anker in der Region", betonte Blümel neuerlich die Unterstützung bei den EU-Beitrittsverhandlungen. Die österreichische EU-Ratspräsidentschaft könne dann als erfolgreich bezeichnet werden, "wenn es uns mit der EU zusammen gelingt, dass es für Serbien einen Erfolg gibt".

Bilder von dieser Reise sind über das Fotoservice des Bundeskanzleramtes kostenfrei abrufbar.