"Reparaturbonus" pausiert: Förderaktion seit 26. Mai 2025 außer Kraft
Förderaktion im Rahmen des österreichischen EU-Aufbauplans vorübergehend ausgesetzt – Die Wiederaufnahme des "Reparaturbonus" soll noch im Jahr 2025 erfolgen

Der "Reparaturbonus" ist seit 26. Mai 2025 ausgesetzt, da die bisher bereitgestellten Mittel bereits vollständig ausgeschöpft sind. Das gab das dafür zuständige Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Klima- und Umweltschutz, Regionen und Wasserwirtschaft (BMLUK) am 27. Mai 2025 per Presseaussendung bekannt. Auf der Webseite "www.reparaturbonus.at" können daher keine neuen Reparaturbons mehr beantragt werden. Alle Reparaturbons, die vor dem 26. Mai 2025 ausgestellt worden sind, behalten ihre Gültigkeit und können im Rahmen der Frist von 3 Wochen bei einem teilnehmenden Partnerbetrieb eingelöst werden.
Bundesminister Totschnig: "Das Programm wird evaluiert, um künftig noch gezielter und effizienter zum Einsatz zu kommen"
Bundesminister Norbert Totschnig sagte anlässlich der Aussetzung des "Reparaturbonus'":
"Der aktuelle Förderstopp bedeutet keinesfalls das Ende des Reparaturbonus. Reparaturen sind ein zentraler Bestandteil der Kreislaufwirtschaft und stärken unsere regionalen Wertschöpfungsketten. Deshalb habe ich mich mit Nachdruck in den Budgetverhandlungen für die Fortführung dieser beliebten Förderaktion eingesetzt. Das Programm wird evaluiert, damit die zur Verfügung stehenden Mittel künftig noch gezielter und effizienter eingesetzt werden können. Mein herzlicher Dank gilt allen Reparaturbetrieben, die sich bisher als Partner engagiert haben. Sie haben maßgeblich dazu beigetragen, die Reparaturkultur in Österreich zu stärken."
Die Wiederaufnahme des Förderprogramms soll noch im Jahr 2025 erfolgen.
Hintergrund: Förderaktion "Reparaturbonus"
Der "Reparaturbonus" ist eine Förderaktion für Reparatur, Service oder Wartung von Elektro-Geräten, allen gängigen Fahrrädern sowie E-Bikes und richtet sich an Privatpersonen. Dafür stehen seit dem Förderstart im Jahr 2022 130 Millionen Euro aus Mitteln des österreichischen EU-Aufbauplans zur Verfügung. Aufgrund der großen Beliebtheit ist der Fördertopf in den vergangenen Jahren mit nationalen Mitteln in Höhe von insgesamt 124 Millionen Euro aufgestockt worden. Rund 1,7 Millionen Bons sind seit dem Förderstart von den Bürgerinnen und Bürgern eingelöst worden. Besonders oft wurden Smartphones, Geschirrspüler, Waschmaschinen und Kaffeemaschinen von den rund 6.000 Partnerbetrieben in ganz Österreich repariert.