"Next Generation EU"-Zuschüsse für Österreich nach oben korrigiert

Wirtschaftskommissar Paolo Gentiloni präsentiert aktualisierte EU-Zuschüsse aus dem Aufbauinstrument "Next Generation EU" für Österreich – 3,75 statt 3,46 Milliarden Euro an EU-Mitteln für Österreich – Plus 300 Millionen Euro mehr als zu Jahresbeginn 2021 erwartet – Zahlen auf Basis der Veränderung des realen Wirtschaftswachstums angepasst

Bundesminister Magnus Brunner, Kommissar für Wirtschaft und Währung Paolo Gentiloni

Die Zuschüsse, die Österreich aus dem Wiederaufbauinstrument "Next Generation EU" erhält, sind nach oben korrigiert worden. Darüber informierte Wirtschaftskommissar Paolo Gentiloni anlässlich seines Wien-Besuchs am 30. Juni 2022 im Haus der Europäischen Union. Demnach wird Österreich statt insgesamt rund 3,46 Milliarden Euro 3,75 Milliarden Euro erhalten – und damit um 8 Prozent oder 300 Millionen Euro mehr als zu Jahresbeginn 2021 prognostiziert.

Die finale Zuteilung für die Zuschüsse, welche die EU-Mitgliedstaaten erhalten, war erforderlich, da sich ein Teil der Zuteilung nach den aktuellen Wirtschaftsdaten (Stand Ende Juni 2022) richtet: Artikel 11 Absatz 2 der ARF-Verordnung (Aufbau- und Resilienzfazilität) sieht vor, dass der maximale Beitrag für nicht rückzahlbare finanzielle Unterstützung der einzelnen EU-Mitgliedstaaten bis zum 30. Juni 2022 auf der Grundlage von Daten des Statistischen Amtes der EU (Eurostat) aktualisiert wird. Dafür wurden die Daten zur Veränderung des realen Wachstums des Bruttoinlandsprodukts (BIP) im Jahr 2020 und zur aggregierten Veränderung des realen BIP für den Zeitraum 2020-2021 herangezogen. Das Gesamtvolumen in Höhe von 337,97 Milliarden Euro in laufenden Preisen bleibt unverändert.

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