Gemeinwohl-Ökonomie AT

Die Gemeinwohl-Bilanz als effektives Instrument zur Umsetzung der SDGs in Unternehmen und Gemeinden

Die Gemeinwohl-Ökonomie stellt Organisationen ein Instrument zur Verfügung, das sich "Gemeinwohl-Bilanz" nennt. Eine derartige Bilanz wurde bisher von mehr als 500 privaten und öffentlichen Unternehmen, Gemeinden, Schulen und Universitäten umgesetzt. Die Gemeinwohl-Bilanz misst, wie ein Unternehmen die Grundwerte von der Menschenwürde über die Nachhaltigkeit bis hin zur Mitbestimmung erfüllt. Auch Beispiele aus dem Privatsektor haben die Auswirkungen dieses Instruments auf die Umsetzung von Zielen für nachhaltige Entwicklung (SDGs) belegt. Im Leitfaden "Punkten für das Gemeinwohl und die SDGs" sind jedem der 17 Nachhaltigkeitsziele Bereiche aus der Gemeinwohl-Matrix zugeordnet, die förderliche Praktiken für die Umsetzung der SDGs empfehlen (Kasper, 2019).

Zu den gemeinwohlbilanzierten Unternehmen mit mitunter ausgezeichneten Bewertungen gehören unter anderem Sonnentor, CulumNatura, Kulturbetrieb und Kunsthaus/Kulturspielstätten Weiz, Grüne Erde und die Trumer Privatbrauerei. Erwähnenswert ist auch der international erste Masterlehrgang für Angewandte Gemeinwohl-Ökonomie des SMC Saalfelden in Kooperation mit der FH Burgenland und dem AIM sowie die von der GWÖ mitorganisierte Sommer School "Alternative Economic and Monetary Systems"  in Wien.

Informationen

SDGs: alle

Laufzeit: seit 2011

Durchführende Institution: Verein zur Förderung der Gemeinwohl-Ökonomie Österreich

Quellen: