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Herwig Kempinger

Stardust 245, 2011/Stardust 230, 2011/Stardust 248, 2011; Pigmentdruck auf Baryt, je 100 x 67,3 cm
Stardust 245, 2011/Stardust 230, 2011/Stardust 248, 2011; Pigmentdruck auf Baryt, je 100 x 67,3 cm ©  Foto Herwig Kempinger, Bildrecht Wien, BKA

Stardust Serie

Herwig Kempinger, gehört in Österreich zu den wenigen Medienkünstlern, für die die Fotografie exklusiver Bestandteil ihrer künstlerischen Arbeiten geworden ist. Mit seinen Baustellen-Arbeiten kehrt er zu den ursprünglichsten aller denkbaren künstlerischen Methoden zurück: zu Pinsel und Farbe. Auf Aquarellpapier oder auf Leinwände projiziert er Dias von bereits am Computer vorbereiteten Fotovorlagen, die dann in einem kontrastreichen Positiv/Negativ mit Aquarellfarbe nachgemalt werden. Mit der – händischen – Übertragung in ein anderes Medium wird die Fotografie als Dienstleister schließlich zum eigenen Bild. Seit 2004 entstehen parallel dazu fotografische Arbeiten, die Kempinger als Teil seiner "temporären Volumen" bezeichnet. Es handelt sich um Bläschen, die in permanenter Veränderung begriffen sind, die auftauchen und verschwinden. Diese Fotografien sieht der Künstler in unmittelbarer konzeptueller Nähe zu den Baustellenaquarellen und als Fortsetzung seiner Studien zur Immaterialität. Kühl und dabei verführerisch, erscheinen die Arbeiten, die der Künstler auf meist großformatigen Tafeln präsentiert: Licht-Räume, in denen mit Hilfe von Kameratechnik, farbiger Ausleuchtung und digitalen Mitteln die illusionistischen Möglichkeiten der Fotografie vorgeführt und gleichzeitig unterlaufen werden. (Text: Homepage Georg Kargl)

Stardust 245, 2011/Stardust 230, 2011/Stardust 248, 2011; Pigmentdruck auf Baryt, je 100 x 67,3 cm
Untitled, C-Print, Alucore, 200x125cm, 2006, © Herwig Kempinger, BMUKK Foto Herwig Kempinger, Bildrecht Wien, BKA

Die Arbeit (Bubbles) thematisiert Raumerfahrungen, hinterfragt Wahrnehmung und Wirklichkeit. "Generell finde ich unterscheidbare Zustände interessant. Also ein Punkt, an dem etwas gerade auftaucht oder verschwindet und noch nicht oder nicht mehr sicher wahrzunehmen ist. Die unscharfen, flüchtigen Bilder der Erinnerung gegen die Schärfe des Faktischen. So gibt es auch viel Raum für den Betrachter."

Der Künstler "findet" die abzulichtenden Objekte nicht, sondern er "erfindet" sie und überprüft sie in umfangreichen Serien im Hinblick auf seine Bildvorstellungen. Oder, anders formuliert: Kempinger liegt nichts an der "Ablichtung" eines bestimmten Gegenstands, sondern an der "Hervorbringung" bestimmter räumlicher Konfigurationen. (Monika Faber – "digital sky and flat space")

Herwig Kempinger
*1957, lebt und arbeitet in Wien. 2007 würdigte das Lentos Kunstmuseum, Linz seine Arbeit mit einer umfassenden Retrospektive. Jüngste Ausstellungen umfassen unter anderem Einzelausstellungen: Georg Kargl Fine Arts (Wien, 2015) sowie Gruppenausstellungen: UNFRAMED. KUNST AUßERHALB DES RAHMENS – Eikon/ Raum mit Licht (Wien 2014), YOUNGER THAN YESTERDAY - Museum der Moderne (Salzburg 2013) und FRAGILE. EINE EXPERIMENTELLE ANNÄHRUNG AN EINE AUSSTELLUNG - BAWAG Contemporary (Wien, 2013).