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Christina Hartl-Prager

river horizon (linear#1), 2013, Copic Marker auf mattem Photo, Gerahmt hinter Glas, weiße Holzrahmung, Bildmaße: 2-fach, je 10 x 15 cm, Rahmenmaße: 43 x 22,5 cm
river horizon (linear#1), 2013, Copic Marker auf mattem Photo, Gerahmt hinter Glas, weiße Holzrahmung, Bildmaße: 2-fach, je 10 x 15 cm, Rahmenmaße: 43 x 22,5 cm © Foto Christina Hartl-Prager 2017, BKA

river horizon

river horizon ( linear#1) stellt den inhaltlichen Auslöser der 2013 begonnen Reihe "line expansions" dar, den ich seither stetig verfolge und weiter entwickle. Die Arbeit entstand während einer dreimonatigen Residence in Budapest und pointiert erstmals meine Methode zur visuellen Reduktion.

Fotografie dient in Hartl-Pragers Arbeit als Mittel zur Dokumentation und visuelles Post-it um Details, Geometrien und Formen zu archivieren. Auch die Überarbeitung mit Marker stellt eine pragmatisch gewählte Methode dar. Die Herangehensweise besteht dabei in der Verschmelzung einer sowohl inhaltlichen Pointierung, als auch der Reduktion des Blicks auf das Wesentliche. Die durch Übermalung entstehende Enthebung des Inhalts aus seinem konkreten Umfeld ermöglicht eine reduzierte und abstrahierte Abbildung. Im Wesentlichen geht es darum, die für das Bildganze unwesentliche Umgebung zu retuschieren. (…) bei den Serien von line expansions (wird) intuitiven Entscheidungen Platz gelassen. Somit werden spontane künstlerische Aspekte und Perspektiven mit einbezogen. Die Heraustrennung objekthafter, geometrischer Strukturen aus einer konkreten Umgebung und die Befreiung des Dinglichen aus einer existentiellen Umklammerung treten in den Vordergrund. Der Fokus des fotografischen Blicks wird von seinem spezifischen topografischen und kulturellen Kontext heraus gelöst. Das Gewohnte und Ersichtliche wird durch Reduktion auf die Ebene einer komprimierten subjektiven Realität gebracht, eine Ausblendung des Kontexts um eine dahinter verborgene Wahrheit des Blicks frei zu schaufeln. Treibende Kraft ist in Hartl-Pragers Arbeiten den Zauber im Übersehbaren und Gewohnten zu finden und in der Folge eine Umdeutung des Alltäglichen vor zu nehmen. (Text: Chistina Hartl-Prager)

Christina Hartl-Prager
*1980 in Innsbruck; Sie lebt und arbeitet seit 2008 in Wien.Kunstuniversität Linz / Bildhauerei-Transmedialer Raum – NCAD Dublin/IL. Residencies: Porto, Budapest und Targu Mures/Rumänien. Einzelausstellungen unter anderem Gallery Kamera Kárte, Tirgu-Mures /Rumänien, The smallest Gallery /Graz, Kunstzelle WUK/ Wien und bei Appartement Berlin /DE. Beteiligungen unter anderem im Haus der Photografie Wien, Künstlerhaus Wien, MAGMA, Sfanatu Gheorgiu /Rumänien, Hofburg Wien, Tanzquartier Wien, Konnektor-Forum der Künste Hannover / Deutschland, De liceiras, Porto/Portugal und WerkX Wien

Website: christinahartlprager.com