Kulturminister Blümel: Bruno Gironcoli - Michelangelo des 20. Jahrhunderts

Eröffnung der Doppelausstellung "Bruno Gironcoli – In der Arbeit schüchtern bleiben" & "Optik Schröder II – Werke aus der Sammlung Alexander Schröder" im mumok

"Das mumok hält die Tradition der Doppelausstellungen hoch und bietet den Besucherinnen und Besuchern mit Bruno Gironcoli und der Sammlung Schröder eine besonders spannende Paarung", so Bundesminister für Kunst und Kultur Gernot Blümel im Rahmen der Eröffnung der beiden Ausstellungen "Bruno Gironcoli – In der Arbeit schüchtern bleiben" & "Optik Schröder II – Werke aus der Sammlung Alexander Schröder" im museum moderner kunst stiftung ludwig wien.

"Bruno Gironcoli kann man als Michelangelo des 20. Jahrhunderts bezeichnen. Er war ein Ausnahmekünstler, nicht nur wegen seiner manieristischen Formensprache sondern auch, weil sein Zugang zur Arbeit ständig zwischen Zeichnung, Malerei und Skulptur gewechselt hat", sagte der Kulturminister Blümel. "Diese Ausstellung stellt auch das unbekanntere grafische Werk in den Mittelpunkt – dadurch spürt man die Gesamtpersönlichkeit Gironcolis im ganzen Raum."

Die von Generaldirektorin Karola Kraus persönlich kuratierte Ausstellung "Optik Schröder II" hingegen sei deshalb besonders spannend, weil sie "die Gegenwartskunst seit den frühen 60er-Jahren in Bezug zu den jeweiligen sozialen Entwicklungen setzen", so Blümel weiter. "Kunstsammler und Galerist Alexander Schröder hat einen Paradigmenwechsel eingeleitet, indem er das Sammeln in dialogischer Form mit den Künstlerinnen und Künstlern gestaltet."

Abschließend dankte Kunst- und Kulturminister Gernot Blümel allen, die an der Realisierung der Ausstellungen beteiligt waren. Unter den zahlreichen Ehren- und Festgästen fanden sich neben Generaldirektorin Karola Kraus auch Christine Gironcoli, die Witwe von Bruno Gironcoli, sowie Alexander Schröder persönlich.

Bilder vom Eröffnungsabend im mumok sind über das Fotoservice des Bundespressedienstes kostenfrei abrufbar.