Bundesministerin Bogner-Strauß: Förderung des Austausches familienfreundlicher Betriebe

5. Österreichischer Unternehmerinnenkongress in der Voestalpine Stahlwelt

"Neue Märkte, neue Chancen!" lautet das Motto beim 5. Österreichischen Unternehmerinnenkongress in Linz. Am Eröffnungstalk dieser Netzwerkveranstaltung von "Frau in der Wirtschaft" nahmen neben Bundesministerin Juliane Bogner-Strauß noch Bundesministerin Margarete Schramböck, WKO-Vizepräsidentin Martha Schultz, die Präsidentin der WK Oberösterreich, Doris Hummer, und WKO-Präsident Christoph Leitl teil.

Doris Hummer, Juliane Bogner-Strauß, Margarete Schramböck, Martha Schultz, Christoph Leitl © BKA/Andreas Wenzel

"Frauen sollen ihr individuelles Lebensmodell umsetzen können", betonte Bogner-Strauß. Als Bundesministerin für Frauen, Familien und Jugend möchte sie die dafür notwendigen Voraussetzungen schaffen. "Der bedarfsorientierte flächendeckende Ausbau von Kinderbetreuungsplätzen gehört zu jenen Zielen, die die Vereinbarkeit von Familie und Beruf verbessern sollen. Diese Vereinbarkeit ist eine der wichtigsten gesellschafts- und wirtschaftspolitischen Ziele unserer Zeit. Dafür sind eine familienfreundliche Arbeits- und Lebenswelt und die Förderung des Austausches familienfreundlicher Unternehmen notwendig." Familienfreundlichkeit solle als ein Markenzeichen Österreichs etabliert werden.

Angesprochen auf die Ausbildungs- und Berufswahl junger Mädchen und die Akzeptanz der MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) bei Frauen erklärte die Bundesministerin: "Die Erziehung zur Gleichstellung von Frauen und Männern ist mittlerweile in den Lehrplänen der meisten Schultypen verankert. Nicht das Geschlecht, sondern die individuellen Kompetenzen und Interessen der Kinder sollen im Mittelpunkt stehen. So können ihre Handlungsspielräume hinsichtlich Lebensplanung, Ausbildungs- und Berufswahl erweitert werden." In Österreich würden bereits ausgezeichnete Maßnahmen für Frauen und Mädchen, die speziell auf die Überwindung von Barrieren beim Zugang zu naturwissenschaftlich-technischen Ausbildungen und Berufen abzielen, bestehen. Mit der Plattform "meine Technik" gibt es eine zentrale Online-Anlaufstelle für Angebote und Projekte in den MINT-Fächern.

Die Bundesministerin verwies außerdem auf den bevorstehenden Girls‘ Day und den Girls‘ Day MINI am 26. April. Der Girls‘ Day im Bundesdienst wird seit 2006 in den Bundesministerien und nachgeordneten Dienststellen durchgeführt. Den Girls‘ Day MINI gibt es seit 2015 und richtet sich an Mädchen im Kindergartenalter ab 4 Jahren.

Bilder aus Linz sind über das Fotoservice des Bundeskanzleramtes kostenfrei abrufbar.