Bundeskanzler Kurz: Asylberechtigte zu Leistungserbringern machen

Bundesregierung initiierte Job-Börse mit AMS

"Wir möchten dazu beitragen, dass arbeitslose Asylberechtigte von Leistungsempfängern zu Leistungserbringern werden, indem sie einen Platz am Arbeitsmarkt finden", betonte Bundeskanzler Sebastian Kurz im Rahmen der von der Bundesregierung gemeinsam mit dem Arbeitsmarktservice (AMS) initiierten Job-Börse. Dabei nahmen etwa 1 300 Asylberechtigte die Möglichkeit wahr, direkt mit den rund 40 vor Ort befindlichen Unternehmen in Kontakt zu treten, zum Beispiel in Form von Vorstellungsgesprächen.

"Auf diese Weise sollen Betriebe und arbeitslose Asylberechtigte zusammengebracht werden", ergänzte der Bundeskanzler. Bisher sei diese Gruppe – obwohl sie größer ist als jene der Asylwerber in einer Lehre – nicht so sehr im Fokus gestanden. "Nach dem heutigen Start dieser Initiative werden weitere ähnliche Veranstaltungen in den anderen Bundesländern folgen", so Sebastian Kurz abschließend.

Am 23 Jänner 2019 besuchten Bundesministerin Margarete Schramböck und Bundeskanzler Sebastian Kurz die Jobbörse für Asylberechtigte © BKA/Dragan Tatic

Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck bestätigte, dass bereits weitere derartige Events mit Oberösterreich und Tirol vereinbart worden seien. Aufgrund der rund 30 000 arbeitslosen Asylberechtigten gelte die Devise, möglichst viele Personen zu vermitteln. Wie wichtig dies sei, bezog Sozialministerin Beate Hartinger-Klein auch darauf, dass jeder Arbeitslose und jeder Mindestsicherungsbezieher der Allgemeinheit Geld koste.

Bilder von dieser Veranstaltung sind über das Fotoservice des Bundeskanzleramtes kostenfrei abrufbar.